- Von Barbara Bocks
- 07.08.2024 um 12:48
5. Tipp: Informationen über den Verkäufer sammeln und das Gespräch für den Immobilienkauf gut vorbereiten
Ein Immobilienkauf ist für die meisten Menschen die größte Investition, und damit finanzielle Belastung, in ihrem Leben. Da gilt es, jede Chance auf eine Preisverhandlung zu nutzen und gut vorbereitet zu sein. Potenzielle Käufer sollten beispielsweise wissen, wie groß die Anzahl an weiteren Interessenten ist.
Je zahlreicher die Mitbewerber, desto schwieriger und riskanter dürften Gespräche über die Kosten werden. Da es in diesem Fall mehrere Personen gibt, die bereit sind, einen höheren Preis zu zahlen. „Wenn ein Makler involviert ist, spricht dies eher für eine hohe Nachfrage und Kaufinteressierte sollten nicht allzu hart verhandeln“, erklärt Maier.
Wenn der Verkauf privat abgewickelt wird, hilft es, sich möglichst gut auf den Verkäufer einzustellen. „Zukünftige Besitzer sollten versuchen herauszufinden, wer ihre Gesprächspartner sind“, so Maier.
- Handelt es sich beispielsweise um ein älteres Ehepaar, das sich freut, wenn hier zukünftig eine junge Familie einzieht oder um Kinder, die das Haus der Eltern verkaufen? Je nach Situation können die Interessenten entsprechend passend in das Gespräch einsteigen, so Maier.
- Spannend können auch die Gründe für den Verkauf sein: Ist der derzeitige Besitzer auf die Einnahmen aus dem Verkauf angewiesen, handelt also aus der Not heraus, oder spielt schnell verfügbares Geld keine Rolle?
„Kaufinteressierte sind gut beraten, den Kaufvorgang wie eine Art Bewerbung zu behandeln“, so Maier. „Sie sollten ein gutes Bild abgeben, Zuverlässigkeit und Interesse signalisieren sowie einen sympathischen Eindruck machen”. Das ist laut Maier die beste Basis für die spätere erfolgreiche Preisverhandlung.
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