- Von Redaktion
- 28.06.2019 um 13:00
63 Prozent der Deutschen kennen sich nach eigenen Angaben mit Kryptowährungen nicht gut aus, 94 Prozent haben Bitcoin und Co. bisher nicht genutzt. Das zeigt eine Umfrage der Unternehmensberatung Bearing Point unter 2.020 Personen. Weitere 43 Prozent der Befragten haben zwar schon einmal von Kryptowährungen gehört, wissen aber nicht, wie diese funktionieren. Und drei Viertel der Befragten sind der Meinung, dass Kryptowährungen keine geeignete Anlageform sind.
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Bitcoin & Co: Welche Gefahren Anleger kennen sollten
„Die fehlende Preisstabilität und Informationsmangel sind Hauptgründe für die geringe Akzeptanz von Kryptowährungen. Für Verunsicherung unter den deutschen Anlegern haben vor allem die Achterbahnfahrten des Bitcoin-Kurses gesorgt. Zudem fehlt oft das grundlegende Verständnis zur Funktionalität der virtuellen Währungen“, sagt Robert Bosch, Partner bei Bearing Point im Bereich Financial Services.
Was halten die Bundesbürger von Ansätzen wir einer Kryptowährung des sozialen Netzwerks Facebook, dem Libra Coin? 66 Prozent sehen keinen besonderen Mehrwert des Digitalgelds. 20 Prozent können sich aber Kryptowährungen als Zahlungsmittel für Produkte in den sozialen Medien vorstellen. 16 Prozent glauben, dass man damit User für das Anschauen von Werbung entlohnen könnte.
Geht es um bevorzugte Anlageformen liegt Gold in der Gunst der Bürger vorne: 79 Prozent der Befragten halten es für eine sichere Anlage. 63 Prozent glauben, dass staatliche Währungen geeignet für eine Vermögensanlage sind. Kryptowährungen sind unter den Anlegern hingegen unbeliebt. Drei Viertel der Befragten sind der Meinung, dass sie keine geeignete Anlageform sind. Nur 3 Prozent halten es für sehr wahrscheinlich, dass Kryptowährungen staatliche Währungen ersetzen könnten.
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