Sauren-Vorstand Michael Viehmann: Ruhestandsfonds als lebenslange Rente © Sauren Fonds-Service
  • Von Redaktion
  • 24.03.2025 um 15:01
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Vor einigen Wochen erschien die Nachricht, dass die Kölner Investmentboutique Sauren einen Ruhestandsfonds auf den Markt gebracht hat. Er schüttet jeden Monat 0,3 Prozent aus und soll damit den Ruhestand aufpeppen. In seinem Gastbeitrag erklärt Sauren-Vorstand Michael Viehmann Prinzip und Eigenschaften des Fonds.

Jedes Jahr am ersten Mai treffen wir uns mit Freunden und Bekannten und verbringen gemeinsam einen entspannten, oft sonnigen Tag. So auch im vergangenen Jahr, als ich – wie immer – Klaus traf, den Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens aus unserer Region. Bei Steak und Kaltgetränken tauschen wir uns für gewöhnlich über Aktuelles aus der Wirtschaft und an den internationalen Kapitalmärkten aus.

Letzten Mai überraschte mich Klaus jedoch mit der Nachricht, dass er seinen Geschäftsführervertrag auslaufen lassen will, um mit Ende 50 in den Ruhestand zu gehen. „Dann setzen wir uns zusammen und du hilfst mir, meine Finanzen zu sortieren. Denn mein Geschäftsführergehalt fällt ja bald weg“, bat mich Klaus.

Ich entgegnete, dass ich nicht berate, sondern Fonds manage. „Aber was hältst du von folgender Idee: stell dir vor, du investierst in einen Fonds, der weltweit breit gestreut in verschiedene Anlageklassen – wie Aktien und Anleihen – investiert. Der Fonds nutzt verschiedene Fondsmanager mit unterschiedlichen Strategien. Und das Beste: Du erhältst jeden Monat eine Ausschüttung. Wir nennen das Ganze den Sauren Ruhestandsfonds.“ Klaus war sofort begeistert und fragte, ohne zu zögern: „Wo darf ich unterschreiben?“

Er erkannte im ersten Moment den wesentlichen Vorteil für sich: Es ist eine rentable aber vor allem auch eine einfache Anlage. Das Einzige, was er tun muss, ist Fondsanteile zu kaufen. Und dadurch, dass es sich um ein Fondsinvestment handelt, kann er auch jederzeit ohne Aufwand zusätzliches Geld investieren oder Anteile verkaufen. Ein deutlicher Unterschied gerade gegenüber klassischen Ruhestands-Alternativen wie einer vermieteten Immobilie oder einer Rentenversicherung.

Die Flexibilität, beliebige Beträge jederzeit disponieren zu können, kann man bei vorzeitigen Vermögensübertragungen vorteilhaft einsetzen, gerade wenn man steuerliche Freibeträge ausnutzen möchte. Und ein wichtiger Aspekt gerade im Vergleich zu einer Rentenversicherung ist: Im Falle des Todes bleibt das Vermögen erhalten. Die Fondsanteile gehen vollständig an die Erben über.

Keine Belege für die Steuer nötig

Auch beim Thema Steuern sieht man, wie einfach die Handhabung ist: Die Fondsanteile liegen in einem Depot bei einer deutschen Bank, die alles automatisch besteuert. Es müssen keine Belege gesammelt, kein Steuerberater eingebunden werden. Und der Clou: Die Rendite unterliegt der Abgeltungssteuer, die 25 Prozent beträgt – aufgrund der Teilfreistellung des Fonds bleibt ein Teil der Erträge sogar zusätzlich steuerfrei.

Ein Hinweis noch zum Thema Fonds-Auszahlplan im Vergleich zu einer Ausschüttung. Auszahlpläne bergen das Risiko eines negativen Cost-Average-Effektes. In Phasen sinkender Kurse müssen mehr Fondsanteile verkauft werden, um einen festen monatlichen Verkaufserlös zu erzielen. Im Falle einer Ausschüttung, in unserem Fall monatlich 0,3 Prozent des Anlagebetrags, also etwa 3,6 Prozent im Jahr, sinkt und steigt die Ausschüttung im Tandem mit dem Anlagewert. Das mildert einen möglichen negativen Cost-Average-Effekt.

Der Beratungsanlass bei Klaus war sein geplanter Ausstieg aus dem Berufsleben und der Bedarf, über die Kapitalanlage zusätzliche monatliche Einkünfte zu erzielen. Wir erfahren von unseren Vertriebspartnern, dass es neben diesem Anlass noch eine Reihe anderer Beratungsanlässe gibt: eine fällige Lebensversicherung, die man lange angespart hat, eine Erbschaft oder auch der Verkauf des eigenen Unternehmens, zum Beispiel einer Arztpraxis oder einer Kanzlei.

Unfreiwillig zum Vermieter geworden

Auch der Verkauf eines Hauses kann ein Beratungsanlass sein. Denn selbst wenn man sich nicht bewusst für ein Immobilieninvestment entschieden hat, werden viele in ihren 50ern auch unfreiwillig zu Vermietern: nämlich dann, wenn sie das elterliche Haus erben. Möglicherweise gemeinsam mit Geschwistern.

Eine Anlage wie der Ruhestandsfonds kann in solchen Situationen weiterhelfen. Das Haus wird veräußert, der Erlös aufgeteilt. Über einen monatlich ausschüttenden Fonds, wie zum Beispiel den Sauren Ruhestandsfonds, erhöht man die Einnahmen – eine Sicherung und möglicherweise auch Steigerung des eigenen Lebensstandards.

Unsere Absicht ist, durch das moderate Chance/Risiko-Profil nach Auszahlung der Ausschüttungen mittelfristig das Kapital des Anlegers (nominal) möglichst zu erhalten. So behält der Anleger den Depotwert, egal wie alt er wird. Auch so kann eine lebenslange Rente gelingen.

Mit dem Sauren Ruhestandsfonds kann Klaus entspannt in den neuen Lebensabschnitt starten. Ich freue mich schon ihn Anfang Mai bei hoffentlich erneut bestem Wetter wieder zu treffen.

Über den Autor:

Michael Viehmann ist Vorstand der Sauren Fonds-Research AG, Teil der Sauren Finanzgruppe. Das 1991 gegründete Unternehmen hat sich auf qualitative Fondsanalysen und Dachfondsmanagement spezialisiert.

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