Hätten nach Sinns System einiges an Rente vom Staat zu erwarten: Angelina Jolie und Brad Pitt mit ihren sechs Kindern. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 16.12.2014 um 18:18
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Ifo-Chef Hans-Werner Sinn hat einen neuen Vorschlag für die Verteilung der Rente gemacht. Er fordert, dass als Berechnungsgrundlage die Zahl der Kinder herangezogen werden soll.

Zunächst kritisiert Sinn den Status Quo der Rentner. So zitiert die Neue Presse ihn wie folgt: „Heerscharen von Rentnern lassen sich, finanziert vom deutschen Umlagesystem, von Luxuslinern durch die Weltmeere schaukeln. Nur Kinder hat das System nicht hervorgebracht.“

Sein Lösungsansatz: Deutschland benötige „von der Kinderzahl abhängige Rentenansprüche“. Ins Detail geht der Wirtschaftsforscher aber nicht. Im Zuge dessen müsse sich der Staat grundsätzlich „stärker an den Kosten der Kindererziehung“ beteiligen und „die Kinder auch steuerlich mehr berücksichtigen“.

Sinn schlägt auch vor, die Altersgrenzen für einen festen Ausstieg aus dem Berufsleben abzuschaffen. Das trifft den Nerv von vielen Bundesbürgern. So berichteten wir vor kurzem, dass die Idee der Flexi-Rente durchaus auf Anklang stößt.

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