Immobilien in Berlin: In der Hauptstadt müssen Paare und Singles besonders lang allein für die Grunderwerbsteuer sparen. © picture alliance / Bildagentur-online/Joko | Bildagentur-online/Joko
  • Von Redaktion
  • 30.11.2021 um 13:22
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Wer sich ein Haus oder eine Wohnung kauft, muss einiges an Erwerbsnebenkosten aufbringen. Allein für die Grunderwerbsteuer sparen die Deutschen im Schnitt vier Jahre, hat eine aktuelle Untersuchung des Instituts der Deutschen Wirtschaft nun ergeben. Hier kommen die Details.

Studien-Autoren sehen Reformbedarf

Damit insbesondere junge Leute eine Chance haben, sich ein Eigenheim zuzulegen, sollte es Reformen geben, schlagen die Studien-Autoren vor. „Eine Reduzierung der Grunderwerbsteuer für den Ersterwerb und die Selbstnutzung einer Immobilie würde jüngeren Haushalten den Zugang zum Wohneigentum erleichtern und könnte helfen, den Trend der sinkenden Wohneigentumsquote unter den Jüngeren zu stoppen“, heißt es weiter.

Die Ampelparteien FDP und Grüne scheinen das Thema bereits auf dem Radar zu haben. „Die Grünen planen die Einführung der Möglichkeit zu variablen Grunderwerbsteuersätzen. Dies solle eine potenzielle Erhöhung der Grunderwerbsteuer für Wohnungsunternehmen und Senkung der Grunderwerbsteuer für Selbstnutzer beinhalten“, schreiben die IW-Forscher. Die FDP fordere in ihrem Wahlprogramm einen grundsätzlichen Freibetrag von 500.000 Euro pro Person – unabhängig von der Selbstnutzung oder einem Ersterwerb.

„Die neue Bundesregierung tut gut daran, die Belastung der Haushalte beim Erwerb von Wohneigentum durch die Reduzierung der Grunderwerbsteuer zu senken und somit die Vermögensbildung voranzutreiben und die Vermögensungleichheit zu reduzieren“, so das Fazit des Studienpapiers.

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