Fabrice Gerdes (links) und Dieter Kipp von der Unternehmensberatungsberatung Zeb Consulting. © Zeb Consulting
  • Von Fabrice Gerdes
  • 19.04.2018 um 15:30
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Wie sich eine Obergrenze bei den Abschlussprovisionen für Lebensversicherungen auswirken würden, hatten die Experten Fabrice Gerdes und Dieter Kipp von Zeb Consulting bereits vor gut einem Jahr beschrieben. Nun haben die Autoren ihre damalige Analyse an die jüngsten Aussagen von Frank Grund, oberster Versicherungsaufseher bei der Bafin, angepasst. Die Ergebnisse dürften kleinere Vermittler beunruhigen – doch es gibt auch positive Botschaften.

Es wird eine durchschnittliche Früh- und Spätstornoquote von jährlich 5 Prozent unterstellt. Die zeitlich unterschiedlich anfallenden Zahlungen werden mit 2 Prozent p.a. abgezinst. Durch die Berechnung des Barwertes aller Courtagezahlungen können die unterschiedlichen Szenarien auf einer einheitlichen Basis verglichen und Einnahmerückgänge ermittelt werden. Die Ergebnisse der Simulationen finden sich in der nachfolgenden Tabelle.

Quelle: ZEB Consulting

Die absoluten Courtageunterschiede der Simulation werden für die Laufzeit von 28 Jahren in der nachstehenden Grafik verdeutlicht.

Quelle: ZEB Consulting

Das Ergebnis der Courtagesimulation zeigt auf, dass unter den gesetzten Rahmenbedingungen Vermittler bei einer barwertigen Betrachtung in Szenario 1 unter den barwertigen Courtageerlösen der Ausgangssituation liegen, jedoch im zweiten Szenario höhere Erlöse generieren können.

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Fabrice Gerdes

Fabrice Gerdes ist Manager der zeb.rolfes.schierenbeck.associates GmbH.

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