Welche zehn Fehler man in der Steuererklärung vermeiden sollte, lesen Sie im Artikel und finden Sie auf einen Blick in der Infografik auf Seite 3. © VLH
  • Von Redaktion
  • 20.05.2016 um 13:20
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Immer wieder machen Steuerzahler folgenschwere Fehler in ihrer Einkommensteuererklärung und verlieren dadurch Geld. Die Vereinigte Lohnsteuerhilfe (VLH) präsentiert die Hitliste der zehn teuersten Steuer-Fehler.

Steuerfehler Nummer 8: Fristen verstreichen lassen

Das Finanzamt schickt Ihnen den Steuerbescheid und Sie sind froh, dass Sie keine Steuern nachzahlen müssen? Oder Sie bekommen eine Rückzahlung, die aber geringer ausfällt als von Ihnen errechnet? Statt innerhalb eines Monats nach Eingang des Bescheids Einspruch einzulegen, unternehmen die meisten in solchen Fällen nichts. Das könnte allerdings ein teurer Fehler sein, schließlich sollten Sie prüfen, weshalb das Ergebnis im Steuerbescheid von Ihren Berechnungen abweicht. Nehmen Sie den Bescheid genauer unter die Lupe oder engagieren Sie einen Profi, der nachträglich für Sie gegenüber dem Finanzamt eintritt und etwaige Fehler behebt.

Steuerfehler Nummer 9: Bankverbindung falsch angeben

Sie haben die Bank gewechselt, ohne auf Ihrer Steuererklärung die neuen Daten anzugeben? Sie haben sich scheiden lassen, doch beim Finanzamt ist noch die Konto-Nummer Ihres Ex-Gatten hinterlegt? Oder es hat sich ganz einfach ein Zahlendreher in Ihre BIC- bzw. IBAN- Angaben eingeschlichen? Dann werden Sie Ihre Steuerrückerstattung verspätet oder gar nicht erhalten. Prüfen Sie deshalb genau Ihre Angaben zu Ihrer Bank- und Kontoverbindung.

Steuerfehler Nummer 10: Steuererklärung nicht machen

Eine Steuererklärung lohnt sich – und wer keine macht, verschenkt sein Geld. Wie das Statistische Bundesamt im März 2016 mitteilte, erhielten im Jahr 2011 insgesamt 11,5 Millionen Steuerbürger eine Steuerrückerstattung, nämlich durchschnittlich 875 Euro. Im Vergleich dazu mussten mehr als 1,5 Millionen Deutsche an den Staat nachzahlen, im Schnitt 954 Euro. Mitglieder der VLH können sich über mehr als 1.000 Euro Rückerstattung im Durchschnitt freuen.

Arbeitnehmer und Rentner müssen ihre Steuererklärung bis 31. Mai abgeben. Wer einen Steuerprofi – Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein – beauftragt, hat mehr Zeit. Dann kann die Steuererklärung bis zum Jahresende abgegeben werden.

Die Infografik haben wir hier gefunden.

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