- Von Karen Schmidt
- 20.10.2020 um 12:51
„Das in Folge der Erholung der Märkte, nach dem Einbruch zum Anfang des Jahres, zu beobachtende große Interesse an Investmentfonds blieb auch im dritten Quartal bestehen. Dadurch konnten zahlreiche Anleger von den zwischenzeitlich günstigen Einstiegskursen profitieren und im laufenden Jahr vielfach bereits eine ordentliche Rendite erzielen“, sagt Kai Friedrich, Sprecher der Geschäftsführung der European Bank for Financial Services (Ebase). Auch das Handelsvolumen sei im dritten Quartal überdurchschnittlich hoch gewesen, wenngleich es sowohl bei aktiven Fonds als auch bei ETFs hinter den historischen Höchstständen vom März 2020 zurückgeblieben sei.
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„Zahlreiche Kunden haben ihre Portfolios in den vergangenen Monaten wieder offensiver aufgestellt. Sowohl bei Aktien- als auch bei Mischfonds haben die Käufe die Verkäufe im dritten Quartal deutlich überstiegen“, so Friedrich weiter. So lag der Fundflow-Faktor, welcher das Verhältnis zwischen Nettomittelzuflüssen und -abflüssen zeigt, bei Aktienfonds bei 1,31. Es wurden also rund 30 Prozent mehr Anteile an Aktienfonds gekauft als verkauft.
Dabei standen insbesondere Aktienfonds mit einem globalen Anlageschwerpunkt sowie solche, die in den USA investieren, im Fokus. Bei Mischfonds wies der Fundflow-Faktor einen Wert von 1,24 auf, es wurden also rund ein Viertel mehr Anteile gekauft als verkauft.
Neben dem großen Interesse an aktiven Fonds war auch die Nachfrage nach ETFs ungebrochen groß, berichtet Friedrich. „ETFs sind sicherlich einer der größten und stabilsten Trends im Markt, die Käufe übersteigen die Verkäufe bei den Ebase-Kunden seit Jahren kontinuierlich“, so der Ebase-Geschäftsführer.
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