Eine Pflegekraft hilft einer alten Dame auf die Beine. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 25.10.2016 um 09:38
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:25 Min

Dass der Verkauf von Pflegerenten in Deutschland noch nicht richtig Fahrt aufgenommen hat, hat mehrere Gründe, meint Versicherungsexperte Tobias Haff. Welche das sind und wie man dem Produkt eventuell einen Schub geben könnte, lesen Sie in seinem Kommentar.

Schneller beruflicher Wandel und Ereignisse wie plötzliche Nullzinsen zwingen zu ständigen Änderungen der Finanzplanung. Wer will da für ein Risiko planen, das vielleicht irgendwann zwischen dem 70. und 80. Lebensjahr zum Tragen kommt?

Mitunter zog im Beratungsgespräch das Argument „Kinder haften für ihre Eltern“. Genügen Rente und Vermögen nicht, springen die Sozialbehörden für die Kosten ein. Bei entsprechendem Einkommen werden die Kinder in die Pflicht genommen. Klingt bedrohlich. Wer nachrechnet, stellt fest: Meist bleibt die Verpflichtung überschaubar.

Besser als Risikoversicherung?

 

Und jetzt gibt es erste Stimmen in der Politik, dass es nur noch Besserverdiener treffen soll. Das wäre das Ende für dieses Vertriebsargument. Neben der Pflegepflichtversicherung bleibt damit wenig Luft. Zweifelsfrei zählt die Pflegebedürftigkeit zu den bio-metrischen Risiken mit weitreichenden finanziellen Folgen.

Vielleicht hätte die Pflegerente als Risikoversicherung mehr Chancen. Als Angebot im Zusammenspiel mit anderen biometrischen Risiken. Und nicht nur als Kapitalversicherung mit Sparcharakter für irgendwann später.
kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Skip to content