- Von Karen Schmidt
- 21.03.2023 um 12:36
Angesichts des Konflikts in der Ukraine macht das Thema Krieg 59 Prozent der Deutschen große Sorgen. Dahinter folgt mit 54 Prozent die Angst vor dem Verlust eines nahestehenden Menschen. Der Klimawandel beschäftigt 53 Prozent der Bürgerinnen und Bürger. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Gothaer zum Thema Zukunft und Mut.
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Auf Platz vier folgt mit 45 Prozent die Sorge, selbst ernsthaft zu erkranken. Diese ist insbesondere bei den Gruppen der 50- bis 64-Jährigen (54 Prozent) und Über-65-Jährigen hoch (56 Prozent). Die Sorge vor einem sinkenden Lebensstandard ist angesichts von Preissteigerungen und Inflation mit 38 Prozent ebenfalls präsent. Hervorstechend hier: Haushalte mit einem Nettoeinkommen von unter 2.500 Euro sorgen sich zu 47 Prozent um ihren Lebensstandard, während da nur 27 Prozent der Haushalte mit einem Nettoeinkommen von über 4.000 Euro tun.
Auch das Thema Pflege hat Einfluss auf die Sorgen der Menschen. Insgesamt sorgen sich 32 Prozent der Befragten darum, selbst zum Pflegefall zu werden. Nur 11 Prozent der Befragten dagegen haben die Befürchtung, dass es eine weitere Pandemie geben könnte. 8 Prozent treibt der Gedanke um, sie könnten ihren Arbeitsplatz verlieren.
Was tun die Menschen, um all diesen Sorgen zu begegnen und sich gegen die Risiken des Lebens zu schützen? Ganz vorne bei den Maßnahmen zur Risikoabsicherung sind mit 61 Prozent regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. 57 Prozent legen regelmäßig Geld zurück – bei den 18 bis 34-Jährigen sind es sogar 67 Prozent. Etwas weniger, aber immer noch gut die Hälfte der Deutschen, bewegt sich regelmäßig oder treibt Sport (54 Prozent) und ernährt sich gesund (52 Prozent).
Finanzielle Absicherung und Versicherungsschutz
Gut die Hälfte der Befragten (51 Prozent) legt zur Absicherung Geld an, zum Beispiel in Aktien, Fonds oder Immobilien. 37 Prozent schließen eine private Rentenversicherung ab, um ihr Einkommen im Alter aufzubessern.
Stichwort Klimawandel: Über eine Elementarversicherung verfügen 35 Prozent der Befragten. Ungefähr ein Viertel hat eine private Krankenzusatzversicherung, eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Grundfähigkeitsversicherung sowie eine Risikolebensversicherung, um sich für die Zukunft und gegen Risiken abzusichern.
„Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass insbesondere beim Thema Altersvorsorge, und Berufsunfähigkeit noch Luft nach oben ist. Dabei wird eine private Vorsorge immer wichtiger – insbesondere in Anbetracht der auch durch die Inflation wachsenden Rentenlücke und der Tatsache, dass alle nach 1960 geborenen Menschen keine staatliche Berufsunfähigkeitsrente erhalten. Wer sich früh um seinen Versicherungsschutz kümmert, ist im Alter klar im Vorteil. Das ist auch mit einem vermeintlich kleinen Geldbeutel möglich“, so Oliver Brüß, Vorstand Vertrieb und Marketing bei der Gothaer.
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