- Von Andreas Harms
- 20.02.2023 um 08:57
Machen wir also und erhöhen die Auszahlzahlen um 2 Prozent im Jahr. Ich weiß, so ganz zeitgemäß mag das nicht mehr sein. Allerdings reicht es aus, um das Prinzip zu vermitteln. Und weil die Grafik mit den monatlichen Beträgen jetzt etwas spannender ist, zeigen wir sie hier:
Die steigenden Summen sind gut zu erkennen. Der Abwärtszacken am Ende ist die letzte Rate, wenn das Guthaben fast aufgebraucht ist und nicht mehr für eine volle Rate reicht. Die unterste, sehr flache Linie ist übrigens wieder ein endloser Auszahlplan, der das Guthaben nicht verzehrt. Diesmal allerdings wie die anderen mit 2 Prozent Dynamik berechnet. Und tatsächlich wirft er zu Beginn nur 410 Euro im Monat ab.
Es dürfte damit ziemlich klar sein, dass die Guthabenkurven somit etwas steiler verlaufen. Schließlich entnehmen wir jeden Monat mehr Geld. Und in der Tat, hier sind sie.
Dabei sticht die oberste, steigende Kurve ins Auge. Es ist wieder das Guthaben ohne Kapitalverzehr. Es muss natürlich zulegen, weil es ja nach wie vor eine ebenfalls wachsende Monatsrate aus den Zinsen bedienen muss. Und wenn der Zinssatz nicht steigt, muss es das Guthaben tun. Damit muss dieser Auszahlplan die Balance halten, indem er Zinsen auszahlt und zugleich das Guthaben wachsen lässt. Hier nicht im Bild: Nach 30 Jahren liegt es bei rund 904.000 Euro.
Damit dürften die Grafiken gut andeuten, wie gut und wie lange man mit Guthaben über die Runden kommen kann. Jetzt muss man nur noch wissen, wie lange man lebt.
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