- Von Lorenz Klein
- 10.03.2020 um 12:28
Doch zuerst soll das Paar unterschreiben, dass sie 95 Euro für ein „persönliches Finanzgutachten“ bezahlen und dass sie zustimmen, dass die mutmaßliche Vermittlerin Provisionen erhält. „Eine Kopie für uns gibt es nicht“, heißt es.
Sodann kommt die Beraterin auf die Risikoklassen zu sprechen. „Bis ins letzte Detail erklären, kann die Beraterin die Risikoklassen nicht“, merkt Lockvogel Benzel an.
„Diese Beratung hatte gute und schlechte Seiten“, fasst Herte später zusammen. „Gut fand ich, dass die Dame keinen Verkaufsdruck auf uns ausgeübt hat. Schlecht fand ich allerdings, dass sie wenig Zeit dafür verwandt hat, uns kennenzulernen.“
Der vierte Berater habe wierderum „einen ganz anderen Ansatz“ zu bieten. Er meint, eine Immobilie zu kaufen und diese dann zu vermieten, könne „genau das richtige sein“. Das wurmt Benzel allerdings, denn die Haushaltsrechnung des Paares böte ja nur einen Spielraum von 300 bis 400 Euro.
Das Zwischen-Fazit des „WISO“-Ehepaars:
„So richtig weitergekommen, sind wir mit unserer Altersversorgung noch nicht. Wir hoffen jetzt auf einen Honorarberater, der seine Dienste online anbietet. 600 Euro sollen wir für seine Rentenberatung zahlen.“
7 Kommentare
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kommentierenBenjamin_tanis@outlook.de
Vor 5 JahrenDas heißt, dass der zweite Berater gar nicht in Anspruch genommen wurde, da man die Daten nicht offenlegen wollte?
Lorenz
Vor 5 JahrenSo sieht es wohl aus. Wobei ein Offenlegen der Daten ja auch gar nicht möglich gewesen wäre, denn mit echten Steuerinformationen und Elterngeldbescheiden etc. hätte das Fantasie-Ehepaar ja gar nicht dienen können.
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