Pfefferminzia-Redakteur Andreas Harms vor dem Eingang zum Windrad © Pfefferminzia
  • Von Andreas Harms
  • 28.06.2024 um 09:17
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Zwei Fonds aus dem Hause Pangaea Life stecken Geld in Sachwerte, einer in Energieprojekte, einer in Immobilien. Beide bislang mit beachtlichem Erfolg. Jetzt hat das Haus dazu eingeladen, einen Windpark aus dem Fondsportfolio zu besichtigen. Hier ist der Erlebnisbericht unseres Redakteurs Andreas Harms (mit Video).

Der Fahrstuhl ist eine Dose aus Blech, die sich an zwei Stahlseilen in diesem hohen Windrad emporzieht. Drinnen wabert der typische Geruch nach Öl und Maschine, der auch durch alteingesessene Autowerkstätten streicht. Nur zwei Personen passen in die Dose hinein, die Arme ausstrecken können sie nicht. Beide sind mit mächtigen Stahlhaken und Klettergeschirr gesichert. Der eine arbeitet für den dänischen Windradspezialisten Vestas, und der andere bin ich.

Satte 15 Minuten benötigt der Lift, um uns beide nach oben zu befördern. Oben, das ist in 150 Metern Höhe die Nabe eines Windrads, das in der Gemeinde Akmene in Litauen steht.

Das besichtigte Windrad in der Totalen (Foto: Dunja Koelwel)
Das besichtigte Windrad in der Totalen (Foto: Dunja Koelwel)

Das Rad gehört zu einem Windpark mit dem Science-Fiction-erprobten Namen „Dune“, der aus insgesamt zwölf solchen Rädern besteht. Jedes bringt eine Nennleistung von 6,2 Megawatt ans Netz. Alle zusammen kommen somit auf 74,4 Megawatt. Die jährlich erzeugte Menge an Strom soll bis zu 313 Gigawattstunden betragen. Geht man davon aus, dass ein Mensch in Deutschland im Schnitt etwa 2 Megawattstunden pro Jahr verbraucht, könnte der Park in Akmene rund 156.000 Leute versorgen. Wenn man mal die Entfernung außen vor lässt.

Die zwölf Dune-Windräder waren Ende 2023 fertiggebaut. Insgesamt soll das Projekt etwa 35 Jahre laufen, heißt es von den Betreibern. Jetzt schon gibt es einen zweiten Windpark in einer Region unweit von Akmene. Und weitere sollen folgen. Wind ist in dieser Gegend ein stetiger Begleiter.

Was das alles mit Versicherungen zu tun hat? Eine Menge, denn der Park ist Bestandteil des Investmentfonds Blue Energy (ISIN: LU1675428244) von Pangaea Life, der Tochtergesellschaft der Bayerischen. Neben Windrädern enthält er auch Solar- und Wasserkraftwerke und neuerdings sogar einen Batteriespeicher im Norden Deutschlands (wie Pangaea-Chef Daniel Regensburger in unserem Podcast verriet).

Aquila Capital mit im Boot

Fürs Fondsmanagement haben sich die Münchner Hilfe aus dem Norden geholt, nämlich von der auf Sachwerte spezialisierten Investmentfirma Aquila Capital. Während der Blue Energy hauptsächlich Anlagen für erneuerbare Energien enthält, konzentriert sich sein Schwesterfonds, der Blue Living (LU2352586924) auf nachhaltige Immobilien. Beide tauchen im Doppelpack in Pangaea-Vorsorgeprodukten auf, zum Beispiel Rürup-Renten.

Die bisherigen Zahlen können sich sehen lassen. Der Energiefonds brachte seit seinem Start im Juni 2018 ein Gesamtplus von 55,2 Prozent (Stand: 31. Mai 2024). Aufs Jahr heruntergerechnet ergibt das etwa 7,6 Prozent Rendite. 507 Millionen Euro Anlegergeld liegen derzeit im Fonds. Der Immobilienfonds legte im Juni 2021 los und erwirtschaftete seitdem 6,1 Prozent pro Jahr. Er ist jetzt 1,2 Milliarden Euro schwer.

Seite 2: Schwankende Investments mal anders

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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