Vorsorge
Der Versicherer Allianz will das Riester-Renten-Angebot ab 2022 stark einschränken und sich zudem im bAV-Neugeschäft nach einer Übergangszeit von der vollen Beitragsgarantie verabschieden. Hintergrund ist die Senkung des Höchstrechnungszinses von 0,9 Prozent auf 0,25 Prozent zum 1. Januar 2022 und das gleichzeitige Ausbleiben einer Reform der Riester-Rente durch die Bundesregierung. mehr
Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz will sowohl Beitragszahler als auch Rentner steuerlich umfassend entlasten. Unter anderem soll die volle Besteuerung der Renten erst 2060 wirksam werden und nicht, wie bislang vorgesehen, schon 2040, wie Scholz in einem Interview erklärte. Darin versprach er auch ein stabiles Rentenniveau von 48 Prozent. mehr
Die Lage der deutschen Lebensversicherer sei dramatisch, warnte der Bund der Versicherten (BdV). Fast die Hälfte von ihnen erreiche die erforderliche Mindestsolvenz nur mittels Übergangsmaßnahmen oder „dem Griff in die Tasche der Kunden“, teilte der BdV am Donnerstag mit. In seinem Gastkommentar widerspricht Herbert Schneidemann, Chef der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV), dieser Sicht. mehr
Auf dem virtuellen Zukunftskongress der Gothaer warfen Vorstände des Versicherers zusammen mit illustren Gästen einen Blick in das Jahr 2221. Darunter auch Bestseller-Autor Frank Schätzing. Welches Szenario er für die Versicherungsbranche in 200 Jahren zeichnet, erfahren Sie hier. mehr
Was Jahre des Niedrigzinses nicht vermocht haben, scheint nun das Corona-Virus zu schaffen: Die Deutschen trauen sich an die Börse. Laut einer aktuellen Postbank-Umfrage stiegen rund 8 Millionen Deutsche seit Ausbruch der Pandemie ins Wertpapiergeschäft ein – vor allem junge Menschen. mehr
Anstatt die Riester-Rente 20 Jahre nach ihrer Einführung umzubauen, beabsichtigen nun offenbar auch die Unionsparteien an ihrer Stelle das sogenannte Standardprodukt für die Altersvorsorge einzuführen. Damit würden sie allerdings bei all jenen das Vertrauen zerstören, die jahrelang in die Riester-Rente eingezahlt haben, warnte das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA). Verbraucherschützer Klaus Müller hält dagegen. mehr
Die Lage der deutschen Lebensversicherer sei dramatisch. Fast die Hälfte von ihnen erreiche die erforderliche Mindestsolvenz nur mithilfe von Übergangsmaßnahmen oder „dem Griff in die Tasche der Kunden“. Zu diesem Fazit kommt eine gemeinsame Studie des Bundes der Versicherten (BdV) und des Analysehauses Zielke Research. Kritik schallte den Machern aus der Versicherungswirtschaft entgegen. mehr
Immer mehr Menschen in Deutschland arbeiten über das offizielle Renteneintrittsalter hinaus. In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Anteil sogar verdoppelt, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Vor allem Hochqualifizierte schieben den Ruhestand gerne noch etwas hinaus – was aber nicht verhindert, dass dem Arbeitsmarkt künftig deutlich weniger Menschen zur Verfügung stehen werden, so die Prognose. mehr
Die Unionsparteien fordern in ihrem Wahlprogramm ein obligatorisches Standardprodukt für die private Altersvorsorge, das ohne Abschlusskosten auskommen soll. Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) lehnt das entschieden ab. Die Unionspläne seien „äußerst fragwürdig“ und entsprächen nicht „dem Leitgedanken bürgerlich-freier Entscheidung“, so der Verband. mehr