- Von Sabine Groth
- 06.11.2020 um 12:40
Eine Herausforderung ganz besonderer Art ist die Corona-Pandemie. Das gilt wohl für fast jeden und auch für unsere Leser, die zur Altersvorsorge beraten. 18 Prozent sehen, dass sich ihre Kunden jetzt mehr Gedanken zum Thema Vorsorge machen, und 24 Prozent erfahren einen gestiegenen Bedarf an Beratung. 17 Prozent haben mit Kündigungen zu kämpfen. Aber nicht alle Kunden lassen sich durch das Virus und seine Auswirkungen verunsichern: 4 von 10 Umfrageteilnehmern geben an, dass sie in ihren Kundengesprächen keine Veränderungen verzeichnen.
Vor allem der Zwang zum Social Distancing hat Aktivität erfordert. Da das klassische persönliche Kundengespräch nicht mehr möglich war, mussten Berater Alternativen suchen. Aber auch die Versicherer mussten neue Möglichkeiten finden, wie sie ihre Makler betreuen und informieren. Roadshows oder ähnliche Zusammentreffen zum Austausch sind vorerst auf Eis gelegt. Statt physisch trifft man sich jetzt digital. Online-Seminare der Produktanbieter zu aktuellen Thema wissen daher auch über die Hälfte der Befragten besonders zu schätzen.
Persönliche Betreuung weiter wichtig
Ebenfalls als Mehrwert in der Maklerbetreuung sehen aktuell 40 Prozent einen Web-Service mit allen Vertrags- und Produktinformationen sowie 35 Prozent die telefonische Beratung durch den Maklerbetreuer. Alle drei Punkte werden von vielen als wichtige Serviceleistungen auch nach der Corona-Krise gesehen.
Mehr als jeder Dritte wünscht sich aber auch wieder die Face-to-Face-Betreuung durch den Maklerbetreuer. Mindestens ebenso dringlich ist der Wunsch für sie, den Kunden wieder persönlich zu treffen und zu beraten. Über die Hälfte der Befragten will neben der Vor-Ort-Beratung aber auch weiterhin digitale Lösungen einsetzen.
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