Pflegevorsorge
Die Pflege eines Angehörigen kommt meist einem Vollzeitjob mit vielen Überstunden gleich: 63 Stunden in der Woche fallen dafür im Schnitt an, wie eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie zeigt. Allein die Hauptpflegeperson, meist die Ehefrau, ist im Durchschnitt knapp 50 Stunden pro Woche mit pflegerischen Tätigkeiten beschäftigt – mit fatalen Folgen für die Altersvorsorge. mehr
Der Doktor mit den Scherenhänden – so oder ähnlich könnte man einen aktuellen Medizin-Trend beschreiben: Drei von vier Deutschen haben nichts dagegen, wenn ein Roboter den Chirurgen bei einer Operation unterstützt. Und auch in der Pflege sind die meisten Menschen offen für maschinelle Hilfe – allerdings nur, wenn ganz bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. mehr
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml (CSU) will sich dafür einsetzen, dass Angehörige, die Familienmitglieder pflegen, finanziell stärker entlastet werden. Zwar lehnte der Bundesrat ihr Vorhaben im vergangenen Jahr ab, sie wolle jedoch „nicht locker lassen“, so die Ministerin. mehr
Tabitha Maria Scheuer ist 21 Jahre alt und studiert. Eine normale Studentin ist sie trotzdem nicht. Denn nebenbei pflegt sie noch ihre Mutter, die Multiple Sklerose hat, und ihren krebskranken Vater. Wie ihr Alltag aussieht und warum sie keinen Pflegedienst engagiert hat, erfahren Sie hier. mehr
Der Spezialversicherer für gewerbliche und industrielle Risiken, Markel International Deutschland, hat eine Versicherung für ambulante Pflegedienste gestartet. Das Produkt „Markel Pro Ambulante Pflege“ ist in verschiedene Deckungsbausteine aufgeteilt und deckt die berufsspezifischen Gefahren und Bedürfnisse der Pflegebranche ab. mehr
Laut eines Abschlussberichts einer Sonderermittlungsgruppe von Bundeskriminalamt und Landeskriminalamt NRW sollen 230 ambulante Pflegedienste hierzulande systematischen Pflegebetrug betreiben. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) fordert nun ein härteres Vorgehen gegen die Übeltäter. mehr
Am deutschen Pflegesystem gibt es noch einiges zu verbessern. Zu diesem Fazit kommt ein aktuelles Gutachten im Auftrag der Initiative „Pro Pflegereform“. Die Autoren schlagen dabei unter anderem die Abschaffung der Aufteilung in ambulante und stationäre Pflege vor, sowie die Zahlung eines gedeckelten Sockelbeitrags aller Pflegebedürftigen. mehr
Nach der Wahlschlappe in Nordrhein-Westfalen hat die SPD um Kanzlerkandidat Martin Schulz unter Hochdruck an einem Wahlprogramm gearbeitet. Der Entwurf liegt nun vor und sieht unter anderem eine einheitliche Honorarordnung für Ärzte, die paritätische Bürgerversicherung und eine Stärkung der Honorarberatung vor. Hier kommen die Details. mehr
Mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz wollte der Gesetzgeber pflegende Angehörige besser stellen, indem sie zusätzliche Rentenansprüche erwerben. Diese seien aber oft zu niedrig, bemängeln Kritiker. Und: Wer schon eine Rente beziehe, gehe leer aus. mehr