- Von Sabine Groth
- 12.07.2024 um 12:58
71 deutsche Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern hat das Analysehaus Prognos in Kooperation mit dem „Handelsblatt“ auf ihre Lebensqualität hin untersucht. Die Analyse ist zukunftsgerichtet: Im Mittelpunkt steht, wie schnell und gut die Städte auf die aktuellen Herausforderungen reagieren. Zu diesen zählt Prognos unter anderem den Klimawandel und die Anpassung daran, die Energiewende, die Mobilitätswende, aber auch immer teurer und knapper werdenden Wohnraum, Gleichstellung, Integration und Digitalisierung in Verwaltung und Wirtschaft.
Anhand von 28 Indikatoren in den fünf Kategorien Ökologie, Mobilität, Soziales, Arbeit und Digitalisierung werden die aktuellen Daten (Status Quo), aber auch die Entwicklung der Städte in den vergangenen Jahren (Dynamik) untersucht.
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Die Ergebnisse: Vor allem kleinere Großstädte mit bis zu 200.000 Einwohnern überzeugen. Von den vier Millionenstädten in Deutschland schaffen es nur München und Berlin unter die Top Ten. Aus regionaler Sicht dominieren Süd- und Ostdeutschland: Neun der zehn Sieger-Städte liegen im Süden oder Osten des Landes. Die ersten fünf Ränge belegen Städte in Baden-Württemberg und Bayern.
Der Spitzenplatz geht an Ulm. Die baden-württembergische Stadt führt deutschlandweit beim aktuellen Status Quo und entwickelt sich zusätzlich dynamisch. Im Vergleich zu anderen Städten überzeugt Ulm mit einem messbar guten Ausbaustand erneuerbarer Energien, mit überdurchschnittlicher medizinischer Versorgung und mit guter Verkehrssicherheit, die in den vergangenen Jahren noch deutlich verbessert wurde.
Und das sind die zehn Städte, in denen es sich am besten leben lässt:
- Ulm
- München
- Ingolstadt
- Erlangen
- Regensburg
- Leipzig
- Berlin
- Osnabrück
- Stuttgart
- Chemnitz
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