Thomas Wiesemann ist verantwortlich für den Maklervertrieb der Allianz Lebens- und Krankenversicherung. © Jens Hannewald
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  • 16.11.2018 um 10:20
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Thomas Wiesemann, verantwortlich für den Maklervertrieb der Allianz Lebens- und Krankenversicherung, über den geplanten Provisionsdeckel in der Lebensversicherung, die drohende Konkurrenz durch Amazon und die kluge Verbindung von Beratung und digitalem Service.

Und wie sind Ihre Erfahrungen mit diesem Produkt bisher?

Es richtet sich vor allem an Kunden zwischen 18 und 35 Jahren und ist eine Ergänzung unseres bestehenden Angebots. Wenn man bei dieser Zielgruppe eine übliche Altersvorsorge mit laufender Beitragszahlung vermitteln kann, ist das prima. Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass sich gerade jüngere Menschen schwer damit tun, sich bei Sparprodukten langfristig zu binden. Fourmore ist für diese Menschen ein zusätzliches Angebot, mit deutlich geringeren Einstiegshürden. Für alle, die einfach mal beginnen möchten. Einzahlen, auszahlen, zuzahlen, pausieren – all das ist mit Fourmore einfach und mit großer Flexibilität möglich. Wer zum Beispiel Geld für eine Wohnung oder einen längeren Auslandsaufenthalt braucht, kann sich das auszahlen lassen und später ohne neue Kosten wieder einzahlen. Dazu kommt ein modernes Online-Portal mit vielen Interaktionsmöglichkeiten.

Haben die Kunden beim Abschluss Fragen, oder kommen sie alleine zurecht?

Auch in dieser Zielgruppe werden Vermittler eine wichtige Rolle spielen. Denn die Erfahrung zeigt, dass Kunden sich online informieren und auch umfangreiche, bequeme Online-Services haben wollen, aber in aller Regel eben im Ernstfall mit einem kompetenten Berater sprechen wollen. Angebote wie Fourmore ermöglichen es den Vermittlern, auch diese Zielgruppe zu erreichen, und werden deshalb sukzessive an Bedeutung gewinnen.

Wie steht die Allianz zur drohenden Konkurrenz von Big Techs wie Amazon, Google & Co.?

Der beste Schutz ist, selber innovativ zu sein und sich auf Veränderungen frühzeitig einzustellen und zu agieren. Google, Amazon und Co. verändern das Kundenverhalten und Kunden haben an ihre Finanzdienstleistungen ähnliche Anforderungen, dass es unkompliziert und bequem geht. Mit unseren Angeboten und digitalen Services, die wir weiter ausbauen werden, unterstützen wir Makler, in diesem Umfeld erfolgreich zu sein. Die persönliche Beratung bleibt wichtig, man muss aber auch in der Lage sein, Veränderungen im Kundenverhalten anzunehmen und darauf zu reagieren.

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