- Von Redaktion
- 09.11.2016 um 14:14
Thomas Vollkommer, Berliner Vermögenskontor:
„Der Sieg des ‚Schmutzfinks‘ Trump wird bereits morgen die Börsen nicht mehr interessieren. Schon gar nicht die multinationalen Konzerne mit Sitz in USA und Europa, die ihre Gewinne weltweit erzielen. Unsere Devise für die Altersvorsorge unserer Mandanten lautet: ‚Antizyklisch und breitgestreut kaufen, gerade wenn die Kanonen donnern‘.“
Reiner Braun, Braun Finanzberatung:
„Der neue US-Präsident Trump wird sich als Chamäleon entpuppen, da seine derben Wahlreden nur auf Stimmenfang ausgerichtet waren. In der Weltpolitik werden wohl moderatere Töne die Gespräche bestimmen. Trump hat das Gefühl von Leuten getroffen, die glauben, sie seien zu kurz gekommen. Trotzdem wird das an den Börsen eher kurzfristige Auswirkungen haben. Wir bleiben bei unserer langfristig ausgerichteten Anlagestrategie, bestenfalls erhöhen wir an schwachen Tagen unsere Aktienquote.“
Otto Regnat, Geprüfter Finanzanlagenfachmann IHK:
„Dynamik und Kreativität der amerikanischen Wirtschaft sind auch nach der Wahl um keinen Flügelschlag lahmer geworden. Auch Deutschland wird von diesem Unternehmensgeist profitieren. Eigeninitiative ist Trumpf bei der Altersvorsorge: Aktien aus den Industriestaaten – mit Schwerpunkt USA – und Sachwerte stechen langfristig Sparbücher und Anleihen. Unabhängige Finanzberater empfehlen dabei das Cappuccino-Modell: die gesetzliche Rente (als Milch), die betriebliche Zusatzversorgung (als Kaffee), die private Vorsorge (als Sahnehäubchen).“
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