- Von Juliana Demski
- 12.11.2019 um 17:19
Drei Monate vor Beginn der Auszahlungsphase müssen Versicherer, Banken und Fondsgesellschaften ihren Riester-Sparern über ihre voraussichtliche monatliche Zahlung informieren. Ist die niedriger als gewünscht, können Kunden von der Wechselregelung Gebrauch machen. Die Stiftung Warentest hat bei 31 Versicherern, 70 Banken und vier Fondsgesellschaften nachgefragt, ob ein solcher Wechsel so kurzfristig möglich ist.
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Das Ergebnis:
Vor allem der Wechsel zu einem Bankauszahlplan lohnt sich nicht. Und nur zwei Anbieter gaben an, kurzfristige Wechsler aufzunehmen: Der Volkswohl Bund und die WWK. Immerhin: Sparer in Sachsen haben zusätzlich noch die Option der Sparkassenversicherung Sachsen.
In Zahlen sieht das so aus: Der Volkswohl Bund würde einem 1957 Geborenen ab Januar 2020 für einen Übertragungswert von 10.000 Euro eine monatliche Rente von 30,82 Euro garantieren. Bei den anderen beiden Anbietern gäbe es knapp einen Euro weniger pro Monat.
Bei der klassischen Rentenversicherung ist es laut der Stiftung Warentest ebenfalls eher aussichtslos. Der Grund: Die garantierten Zinsen für die Rente wären bei einem neuen Vertrag deutlich niedriger als beim alten.
Fast-Rentner, die den Aktienmarkt nicht scheuen, können laut der Stiftung Warentest auch einen Fondsauszahlplan nutzen. So nimmt die Fondsgesellschaft Union Investment Kurzentschlossene sogar noch bis zu einem Monat vor Beginn der Auszahlungsphase auf, wenn sie mindestens 15.000 Euro mitbringen. Zwar sind hier laut der Untersuchung etwa 2 bis 3 Euro weniger drin als bei Versicherern. Die nicht garantierten Überschüsse aber könnten unter Umständen noch deutlich höher ausfallen.
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