Riester-Rente
Der Bund der Versicherten (BdV) hat sich nach einer ersten Analyse enttäuscht über den Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien gezeigt. Die drängenden Fragen zur Altersvorsorge oder auch zur privaten Krankenversicherung seien damit „nicht beantwortet“, kommentierte BdV-Vorstandssprecher Axel Kleinlein. Offen sei zum Beispiel, wie es mit der Riester-Rente weitergehe. mehr
Es ist vollbracht: SPD, Grüne und FDP haben am Mittwoch in Berlin ihren Koalitionsvertrag vorgelegt. Welche Pläne die Ampel bei den Themen hat, die vor allem Versicherungsvermittler betreffen – sei es Rente, Vorsorge oder Steuern – erfahren Sie hier. mehr
Finanzexperten der Grünen, FDP und CDU äußerten sich auf dem 18. Hauptstadtgipfel des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW zu ihren Vorstellungen zur künftigen Regulierung – Provisionsdeckel, Bafin-Aufsicht für Vermittler und Riester waren nur einige Themen, die hier auf den Tisch kamen. mehr
Die bisherigen Versäumnisse in der Altersvorsorge müssten in der kommenden Regierung angepackt werden, so ein Fazit der Gesprächsrunden im Rahmen der Votum-Fachtagung in Berlin. Eine weitere Erkenntnis: In Sachen Open Insurance und Nachhaltigkeit entwickle die Branche selbst Konzepte, statt auf Vorgaben aus Brüssel oder Berlin zu warten. mehr
Der Präsident des Vermittlerverbandes BVK, Michael Heinz, hat sich „irritiert“ über einen Vorschlag von Verbraucherschützer Klaus Müller gezeigt, Gelder aus Riester-Verträgen auf einen staatlichen Fonds zu übertragen. Dies hätte unter anderem „millionenfache schwere Vertragsbrüche zur Folge“, schrieb Heinz in einem Leserbrief an die „Süddeutsche Zeitung“. mehr
Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), hat die Ampelparteien aufgefordert, „dringend einen zentralen und öffentlichen Vorsorgefonds“ zu schaffen, der die „gescheiterte Riester-Rente ablöst“. Die Riester-Rente sei ein „gigantisches Geschenk an die Finanz- und Versicherungswirtschaft“ gewesen, kritisierte Müller in einem Gastbeitrag für die „Süddeutsche Zeitung“. mehr
Einer aktuellen Studie im Auftrag der Fondsgesellschaft Union Investment zufolge reicht die gesetzliche Rente im Alter nur für 47 Prozent des letzten Bruttoeinkommens. Um den gewohnten Lebensstandard zu halten, wären mindestens 60 Prozent nötig. Dies verdeutliche die Notwendigkeit von privater Vorsorge – und einer Rentenreform, so Studienleiter Bernd Raffelhüschen. Der Ökonom warnte davor, an der doppelten Haltelinie festzuhalten. mehr
R+V-Chef Norbert Rollinger hat auf der Vermittlermesse DKM vor einer schleichenden Verstaatlichung der Altersvorsorge gewarnt: Die Branche müsse mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen aufpassen, „dass noch genügend übrig bleibt für die private Versicherungswirtschaft und auch für die Vermittler“. BVK-Präsident Michael Heinz gab sich ebenfalls besorgt – und hofft weiter auf eine Reform der Riester-Rente. mehr
Die Rentenpläne der zukünftigen Ampel-Koalition aus SPD, Grüne und FDP werden wohl recht teuer. Experten sind sich daher sicher: Ohne Beitragserhöhungen ist das nicht zu finanzieren. Auch Verdi-Chef Frank Werneke rechnet mit steigenden Rentenbeiträgen in den kommenden Jahren, hält das aber für vertretbar. mehr