- Von Lorenz Klein
- 04.07.2019 um 10:53
Anders als Mitbewerber Generali hatte sich der Versicherer Ergo im vergangenen Jahr dafür entschieden, seine sechs Millionen klassischen Lebensversicherungsverträge nicht zu verkaufen, sondern über eine eigene IT-Plattform abzuwickeln (wir berichteten). Dabei soll es aber nicht bleiben.
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Wie Deutschland-Chef Achim Kassow gegenüber dem „Tagesspiegel“ erklärte, soll sich die Plattform ab 2020 auch für klassische Lebensversicherungen anderer Gesellschaften öffnen.
„Versicherer müssen sich fragen, ob sie den schrumpfenden Bestand tatsächlich weiter verwalten und für die nötigen Investitionen sorgen wollen und das möglicherweise noch jahrzehntelang“, warb Kassow für seine Pläne. Interessenten gebe es bereits, allerdings sei man noch nicht so weit, um die Bestände schon jetzt zu übernehmen.
„Wir rechnen derzeit damit, dass wir ab 2020 die grundsätzlichen technischen Voraussetzungen haben werden, um die Verwaltung externer Bestände anbieten zu können“, wird der Ergo-Deutschlandchef im Tagesspiegel zitiert. Derzeit liege der Fokus bei Ergo auf der Migration der eigenen Bestände, so Kassow weiter.
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