Firmenchef und Dachfondspionier Eckhard Sauren, Sauren Fonds-Service © Sauren Fonds-Service
  • Von Andreas Harms
  • 10.01.2025 um 11:44
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Inmitten der Diskussion um lebenslange Renten und Auszahlplänen aus Fonds biegt die Fondsgesellschaft Sauren Fonds-Service mit einem ausdrücklichen Produkt für den Ruhestand um die Ecke. Es soll für einen monatlichen Geldstrom aufs Konto sorgen.

Er klingt irgendwie nach einem Radiosender, ist er aber nicht. Denn der Zusatz 0,3 FM beim Sauren Ruhestandsfonds steht für 0,3 Prozent jeden Monat („Fix monatlich“). Er soll dafür sorgen, dass Anleger einen festen Geldstrom aus ihrer Fondsanlage beziehen können. Es fließen also 0,3 Prozent des angelegten Geldes jeden Monat aufs Konto, macht 3,6 Prozent im Jahr. Wenn der Fonds das mittelfristig erwirtschaftet, sinkt auch das Volumen nicht.

Den Ruhestandsfonds versteht man bei Sauren als Möglichkeit, hohe Einmalsummen zu verrenten. Das kann Geld aus Hausverkauf, Erbschaft oder fälliger Lebensversicherung sein.

Um zu verstehen, wie der Fonds funktioniert, sollte man sich das generelle Anlageprinzip der verantwortlichen Investmentboutique Sauren Fonds-Service ansehen. Sie verwaltet ausschließlich Dachfonds, also Investmentfonds, die ihr Anlagegeld in andere Investmentfonds stecken. Aufgabe von Fondsmanager und Firmenchef Eckhard Sauren und seinem Team ist es, die besten sogenannten Zielfonds zu finden.

Weshalb auch das Firmenmotto von Beginn an lautet: Wir investieren nicht in Fonds – wir investieren in Fondsmanager. Das ist ein deutliches Bekenntnis zum aktiven Fondsmanagement und der Gegenentwurf zum derzeit billionenschweren Trend in Richtung Indexanlagen (also in ETFs).

Als sogenannter Multi-Asset-Fonds besteht der Ruhestandsfonds aus Rentenfonds (enthalten Anleihen) und Aktienfonds. Der Fonds selbst hieß bis zum Dezember noch Sauren Global Moderate (ISIN: LU1525525306), wurde bereits Ende 2016 aufgelegt und ist eher defensiv aufgestellt. Neu ist nun die Anteilsklasse mit dem 0,3-FM-Zusatz (LU2940381085) und dem monatlichen Geldfluss.

Reine Aktienfonds brachten es per Ende 2024 auf einen Anteil von 20 Prozent. Der Rest liegt in Rentenfonds und Absolute-Return-Fonds, die mit Sicherungsstrategien arbeiten, um Risiken zu verringern. Der Risikoindikator (Skala 1 bis 7) im Basisinformationsblatt liegt bei 2.

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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