- Von Lorenz Klein
- 06.09.2018 um 17:41
Auch der Klimawandel führe nicht selten zu existentiellen Herausforderungen, zum Beispiel für Menschen in küsten- oder flussnahen Bereichen. „Diese könnten unter anderem mit einer deutlichen Erhöhung von Versicherungspolicen oder mit einem erheblichen Wertverlust ihrer Immobilien einhergehen“, bilanzieren die Autoren.
Als weiteren Risikofaktor macht die Studie die steigenden Gesundheitskosten aus. „Im Zuge der erhöhten Langlebigkeit der Menschen stiegen zwangsläufig auch die Aufwendungen für Gesundheitsleistungen im Alter“. Dieser Trend sei in allen OECD-Staaten schon seit längerem zu beobachten, heißt es. Demnach besagen Schätzungen, dass der Anteil der Gesundheitskosten am Bruttoinlandsprodukt von derzeit sechs auf neun Prozent im Jahre 2030 steigen werde.
So können Anleger reagieren
Portfolios breiter aufzustellen und dabei verschiedene, auch alternative Renditequellen zu nutzen, sei eine Möglichkeit, um Risiken im Ruhestand zu begegnen, so Römer. Dabei sieht er die Finanzbranche durchaus in der Pflicht. „Als Anbieter können wir zur Problemlösung beitragen, indem wir langfristige und risikoorientierte Portfolios anbieten, die sich nicht an einer kurzfristigen Performanceperspektive orientieren.” Der nur kurzfristige Blick sei mit der Gefahr verbunden, „emotionale und falsche“ Investmententscheidungen zu treffen.
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