- Von Juliana Demski
- 10.01.2018 um 15:13
Die deutschen Kommunen haben 2017 rund 60 Millionen Euro für Sozialbestattungen ausgegeben. Der Grund: 21.500 Menschen konnten sich die Beerdigung von geliebten Angehörigen nicht ohne Unterstützung leisten. Das geht aus neuen Angaben des Statistischen Bundesamtes hervor, über die die „Passauer Neue Presse“ (Mittwochsausgabe) berichtet.
Was für eine Verfügung über den Tod hinaus spricht
Zahl der Verkehrstoten stagniert
Die meisten Personen ohne finanzielle Mittel lebten in Nordrhein-Westfalen (3.757), gefolgt von Baden-Württemberg (2.311) und Bayern (2.207). In Niedersachsen erhielten 2.160 Menschen Unterstützung von den Sozialämtern. Wie viel Geld die Betroffenen bekommen, regelt jede Kommune selbst.
Bevor sie aber Leistungen beziehen können, überprüfen die Ämter Einkommen und Vermögen der Hinterbliebenen. Erstattet werden laut Sozialgesetzbuch Ausgaben für „ortsübliche und einfache, der Würde des Verstorbenen entsprechende Bestattungen“.
Da aber immer mehr Menschen von Altersarmut betroffen sind, sei für die Zukunft ein Anstieg von Sozialbestattungen zu erwarten, erklärt die stellvertretende Bundestags-Fraktionsvorsitzende der Linken, Sabine Zimmermann, der Zeitung.
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