- Von Andreas Harms
- 31.03.2022 um 17:15
An der Spitze der Metropolen sitzt weiter unangefochten München mit um fast 50 Prozent teureren Flächen als im zweitplatzierten Frankfurt am Main. Den stärksten prozentualen Zuwachs hingegen verzeichnet Düsseldorf mit bereinigten plus 15,3 Prozent. Und hier die Top 7 in der Übersicht:
Wobei man bei der Postbank beobachtet hat, dass auch dort die Sache sichtlich in die Breite geht. So sind beispielsweise im Speckgürtel von Berlin die Wohnungen knapp, was die Preise beispielsweise im Landkreis Oder-Spree um sagenhafte 45,2 Prozent emporschnellen ließ. Selbst im ohnehin schon nicht ganz billigen Potsdam ging es erneut um 27,3 Prozent aufwärts. Im Landkreis Dahme-Spreewald waren es 26 Prozent und im Märkisch-Oderland 24 Prozent. Womit die Umländer gegenüber den Großstädten kräftig aufholen.
Bei der Postbank sieht man einen Hauptgrund dafür im Trend zum Homeoffice: Menschen suchen sich eine Bleibe im Umland, weil es ihnen dort besser gefällt oder weil es günstiger ist – und weil sie es nun können.
Damit kommen wir zu den bereits angedeuteten mittelgroßen Städten, in denen es nunmehr auch langsam ungemütlich wird. Den stärksten Preiszuwachs verzeichnete die Postbank für Erfurt mit 29,5 Prozent. Die weiteren Kandidaten zeigt die folgende Tabelle:
Doch noch sind diese Städte ein gutes Stück von den teuren Hochburgen entfernt. Weshalb man sie bei der Postbank für einen Blick wert hält. „Zentren mit kurzen Wegen, schmucke Innenstädte, gute Infrastruktur sowie Nähe zum grünen Umland locken Immobiliensuchende, die anderenorts keine attraktiven Objekte mehr zu vergleichsweise günstigen Preisen finden können“, sagt Grunwald.
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