- Von Manila Klafack
- 05.08.2021 um 13:41
Knapp die Hälfte der Deutschen (46 Prozent) konnte während der Corona-Pandemie Geld zurücklegen – ebenso viele konnten allerdings nicht sparen. Von denjenigen, die gespart haben, wollen 14 Prozent das Geld in den nächsten Urlaub stecken – jeder Zehnte möchte hingegen seine Altersvorsorge unterstützen. Größere Anschaffungen oder das Girokonto sind für weniger Menschen als Sparziele relevant. Zu diesen Ergebnissen gelangt eine im Juli durchgeführte Umfrage des Marktforschers Civey im Auftrag des Versicherers Canada Life.
,,Der Bedarf an Versicherungsschutz in jungen Jahren ist groß’’
Deutsche Sparer zeigen sich von Corona-Krise unbeeindruckt
Beim Sparen und den Sparzielen offenbaren sich in der Umfrage sowohl Unterschiede zwischen Männern und Frauen als auch hinsichtlich des Alters. Während der Pandemie haben tendenziell häufiger die Männer (48 Prozent) gespart als die Frauen (43 Prozent). 14 Prozent der männlichen Sparer planen demnach, ihr Geld in die Altersvorsorge zu investieren. Bei den Frauen ist die Altersvorsorge hingegen kein vorrangiges Sparziel – sie landet mit 7 Prozent auf dem letzten Platz.
Zudem haben der Umfrage zufolge die jüngeren Umfrageteilnehmer mehr Geld zurückgelegt als die älteren. Bei den 18- bis 29-Jährigen haben beispielsweise 61 Prozent gespart und liegen damit über dem Durchschnitt von 46 Prozent.
Auch bei den Sparzielen geben sich die 18- bis 29-Jährigen vergleichsweise offensiv: 19 Prozent geben an, das Geld in ihre Altersvorsorge investieren zu wollen. Bei keiner anderen Altersgruppe lag dieser Prozentsatz so hoch, im Durchschnitt über alle befragten sind es nur 10 Prozent. Insgesamt ist Urlaub in allen Altersgruppen das beliebteste Ziel, insbesondere bei den Sparern bis 40 Jahren.
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