- Von Redaktion
- 23.03.2015 um 13:40
Solche Befürchtungen sind berechtigt: BU-Verträge sichern zum Teil Renten ab, die nur knapp über dem Hartz-IV-Niveau liegen. 771 Euro betrug 2013 die durchschnittliche Höhe der versicherten BU-Renten, wenn man BU-Zusatzversicherungen mit einrechnet.
Viele Menschen wissen nicht, dass so eine Rente gegenüber Sozialleistungen angerechnet wird. „Wenn man einen Vertrag im Aktenordner hat, ist leider noch nicht alles gut. Man muss wissen, ob die abgesicherte Rente für den derzeitigen Lebensstandard reicht“, sagt Bernhard Rapp, stellvertretender Deutschlandchef der Canada Life. „Kunden sollten sich schnell Klarheit verschaffen. Makler können sie hier unterstützen und wenn nötig zeigen, wie sie ihren Schutz passgenau aufstocken können.“
Klarer haben die Deutschen Fragen zum Preis einer Versicherung im Blick. So wissen mit fast 80 Prozent die meisten, dass der monatliche Beitrag während der Laufzeit ansteigen kann. Akzeptieren will dies aber nur ein Drittel. Die Hälfte der Befragten findet Preissteigerungen während der Laufzeit inakzeptabel, rund 20 Prozent sind sich nicht sicher.
Für die Umfrage hat das Marktforschungsinstitut Toluna im Auftrag der Canada Life im Januar 2015 über 1.000 Personen zwischen 18 und 55 Jahren online befragt. Neben den bereits genannten Ergebnissen zeugt die Umfrage vom fehlenden Bewusstsein für das Thema: So halten 30 Prozent eine solche Absicherung für wichtig, haben aber noch keine Vorsorge abgeschlossen.
20 Prozent haben sich mit dem Thema noch gar nicht beschäftigt. Weitere 10 Prozent halten eine Vorsorge gegen Berufsunfähigkeit für überflüssig.
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