- Von Redaktion
- 03.06.2015 um 15:44
Auf die Frage, ob sie ihr voraussichtliches monatliches Einkommen im Alter „ungefähr einschätzen“ können, antworten 29 Prozent der Bundesbürger mit Ja, 62 Prozent mit Nein. Weitere 9 Prozent beantworten die Frage nicht.
Weil sie ihr voraussichtliches Einkommen nicht kennen, können viele Deutsche auch nicht einschätzen, wie viel sie sparen müssten, um ihre Rentenlücke zu schließen. Für knapp 60 Prozent ist die Frage nach der erforderlichen monatlichen Sparsumme unmöglich zu beantworten.
Weitere 14 Prozent der Befragten legen monatlich außerdem weniger als 100 Euro für die Altersvorsorge zurück, obwohl nur 3 Prozent glauben, dass das zum Stopfen der Lücke reicht. 15 Prozent können sich aktuell gar nicht leisten, fürs Alter vorzusorgen, so die Umfrage.
GDV-Präsident Alexander Erdland schlägt folgende Lösung vor, um das Problem zumindest ansatzweise zu lösen: „Um den Bürgern mehr als nur ein Gefühl für ihre Einkommenssituation im Alter zu geben, brauchen sie verständliche und umfassende Informationen. Sinnvoll wäre der Aufbau einer Online-Plattform, auf der jeder via PC, Tablet oder Smartphone den aktuellen Stand seines Altersvorsorgekontos ablesen kann – aufgeschlüsselt nach gesetzlicher Rente, betrieblicher und privater Altersvorsorge.“
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