- Von Manila Klafack
- 28.06.2019 um 14:30
Nur rund ein Drittel der Bundesbürger fühlt sich für einen möglichen Pflegefall gut abgesichert. Die Mehrheit sieht sich für eine Pflegebedürftigkeit dagegen nicht vorbereitet. Fast alle (92 Prozent) meinen, eine freiwillige Vorsorge dieses Risikos sei notwendig. Zu diesem Ergebnis gelangt eine bundesweite Umfrage im Auftrag des Konzerns Versicherungskammer.
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Um eine private Vorsorge haben sich aber nur 34 Prozent tatsächlich gekümmert. „Zwischen dem Wissen um die Notwendigkeit zusätzlicher Pflege-Absicherung und dem tatsächlichen Handeln besteht leider bei vielen noch immer eine hohe Diskrepanz“, sagt Kranken- und Pflegevorstand Manuela Kiechle vom Konzern Versicherungskammer.
Diejenigen, die vorsorgen, nutzen dafür Zusatzversicherungen wie Berufsunfähigkeits-, Unfall-, oder Pflegeversicherungen (85 Prozent), klassische Altersvorsorgeprodukte (44 Prozent), Bargeld (36 Prozent) oder Immobilien (31 Prozent). „Viele dieser Instrumente sind jedoch für die Absicherung von Pflegerisiken nicht oder nur bedingt geeignet“, so Kiechle.
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