- Von Juliana Demski
- 16.11.2017 um 15:20
Die Sparneigung der Bundesbürger ist seit dem Sommer auf breiter Front gesunken. Wer aber trotz Niedrigzinsen etwas auf die hohe Kante legt, tut es für die „Altersvorsorge“ (52 Prozent) oder – weitaus kurzfristiger – für den „Konsum und langfristige Anschaffungen“ (51 Prozent). Noch im Sommer waren es 58 beziehungsweise 54 Prozent. Das sind zentrale Ergebnisse aus einer aktuellen Herbstumfrage im Auftrag des Verbands der Bausparkassen.
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Das Sparmotiv „Kapitalanlage“ kommt auf einen Wert von 24 Prozent. Die Sparmotive „Notgroschen“ und „Ausbildung der Kinder“ erreichen 5 beziehungsweise 3 Prozent – nach jeweils 3 Prozent in der Sommerumfrage 2017.
Vergleicht man diese Werte mit jenen aus den Sommermonaten, dann fällt auf, dass nun weniger Menschen Geld zurücklegen wollen. Die Ergebnisse stellen sogar den bisherigen Tiefstand der 20-jährigen Umfragereihe dar.
„Dahinter dürfte sich aber auch eine gewisse Ratlosigkeit verbergen, weil viele einfach nicht wissen, wie sie mit dem Thema Nullzinsen umgehen sollen“, schlussfolgert der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Privaten Bausparkassen, Andreas Zehnder. „Gerade junge Familien brauchen neue Impulse für die Eigenkapitalbildung“, fügt Zehnder hinzu.
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