- Von Manila Klafack
- 30.07.2021 um 12:13
70 Prozent der Deutschen wollen bis zum 60. Lebensjahr in Rente gehen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage der Lebensversicherung von 1871 (LV 1871) in Kooperation mit Civey hervor. Immer wieder kam in den vergangenen Jahren von verschiedenen Seiten die Forderung nach einem Renteneintrittsalter von 69 Jahren auf. Der demografische Wandel und die entsprechende Belastung des gesetzlichen Rentensystems sind zum Beispiel Argumente dafür.
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Doch tatsächlich geht diese Forderung an der Lebensplanung vieler Bundesbürger vorbei. Diese müssten, wenn sie so früh wie gewünscht in Rente gehen, deutliche Abschläge bei der gesetzlichen Rente in Kauf nehmen. „Ein Ruhestand mit 60 ist ohne private Vorsorge heutzutage kaum realisierbar“, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871. „Wer aber frühzeitig vorsorgt, kann den eigenen Renteneintritt selbst bestimmen. Versicherungslösungen bieten hier steuerliche Vorteile und verbinden das Beste aus den Welten Versicherung und Investment“, so Schrögenauer.
Beispielsweise können bei der privaten Rentenversicherung eingezahlte Beiträge bis zu einem gewissen Teil in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Zudem wird bei Rentenantritt nicht die komplette monatliche Rente besteuert, sondern nur der Ertragsanteil – ein gesetzlich definierter Prozentsatz, der vom Renteneintrittsalter abhängt.
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