- Von Manila Klafack
- 19.11.2019 um 10:31
Angesichts niedriger Zinsen, die im Zusammenspiel mit der Inflation bei klassischen Anlagen zu keiner Rendite oder Verlusten führt, hält die überwiegende Mehrheit der Deutschen (75 Prozent) Investitionen in Immobilien für sehr wertstabil. Allerdings empfinden sie die nötigen Anlagesummen, um in „Betongold“ zu investieren, als sehr hoch.
Das ist das Ergebnis einer Online-Umfrage des Hamburger Fintechs Exporo zum Thema „Anlageverhalten in der Niedrigzinsphase“. Immobilien werden demzufolge als eine gute Maßnahme angesehen, um sich vor der Entwertung des eigenen Geldes zu schützen – wovor viele Menschen Angst haben.
Das Vertrauen in die Immobilie nimmt allerdings, so die Umfrageergebnisse, mit steigendem Alter ab. Bei den 18- bis 30-Jährigen sind es 76,2 Prozent, bei den 31- bis 45-Jährigen noch 70,7 Prozent und bei den über 45-Jährigen nur noch 68,2 Prozent. Zudem wird Sparen immer unbeliebter. Fast zwei Drittel (65 Prozent) der Deutschen sind der Meinung, dass Sparen sie nicht vor einer Verminderung des Geldwertes schützt.
Risikofreudig bei ihren Anlagen ist nur knapp die Hälfte der Befragten. 51,9 Prozent möchte lieber kein Risiko eingehen. Das gilt auch für Risiken, die die Befragten selber einschätzen und beurteilen können. Selbst die Investition in Sachwerte, um das Geld vor Minuszinsen zu schützen, komme nur für 46 Prozent der Umfrageteilnehmer in Betracht.
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