- Von Andreas Harms
- 06.02.2025 um 12:23
Die Mehrheit der Selbstständigen in Deutschland blickt mit Sorge auf ihre Altersvorsorge. Das zeigt eine repräsentative Umfrage unter rund 1.000 Freiberuflern beziehungsweise Klein- und Einzelunternehmern, die das Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag der Liechtenstein Life Assurance in der zweiten Jahreshälfte 2024 durchführte.
Rund 54 Prozent der Befragten räumten demnach ein, den eigenen Lebensstandard nicht beibehalten zu können, nachdem sie aus dem Berufsleben ausgeschieden sind. Besonders sorgenvoll blicken Selbstständige zwischen 30 und 39 Jahren aufs Geld: In dieser Altersgruppe gehen fast zwei Drittel davon aus, im Alter Einbußen hinnehmen zu müssen (63 Prozent). Nur jeder Neunte in dieser Altersgruppe ist sich sicher, ausreichend vorgesorgt zu haben (11 Prozent). Mehr Details zeigt die Grafik.
Bei der Frage nach staatlicher Förderung für die persönliche Altersvorsorge zeigt sich ein gespaltenes Stimmungsbild unter Deutschlands Selbstständigen: 39,5 Prozent betrachten Hilfe durch Freibeträge, Zuschüsse und anderem als wichtig oder eher wichtig.
Nahezu genauso viele Selbstständige meinen, dass Förderung keine oder nur eine geringe Rolle für ihre Vorsorgeentscheidung spielt. Mehr als jeder fünfte Befragte räumt ein, diese Frage nicht eindeutig beantworten zu können: 20,6 Prozent sind bei der Frage nach der Wichtigkeit staatlicher Förderung unentschieden.
Doch auch hier wieder Unterschiede in den Jahrgängen: Jüngere Klein- und Einzelunternehmer setzen deutlich häufiger auf Vorsorge ohne Förderung, während ältere darin eher Vorteile erkennen. Auch hier eine Grafik zur Übersicht.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren