- Von Juliana Demski
- 20.09.2017 um 11:12
Etwa 70 Prozent der Deutschen stimmen der Ausgestaltung des Rentensystems grundsätzlich zu. Vor allem die über 50-Jährigen sind dieser Meinung – so lautet das Ergebnis der Studie „Liquidität 50Plus“ im Auftrag der TeamBank.
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Aber auch viele der Unter-30-Jährigen halten das Umlageverfahren im gleichen Maße für gerecht – wer dessen Prinzip nicht mehr genau kennt, hier nochmal in aller Kürze: Die Erwerbstätigen finanzieren mit monatlichen Beiträgen die Renten für die bereits aus dem Arbeitsleben Ausgeschiedenen – Erstere erwerben damit gleichzeitig einen Anspruch auf eine eigene Altersrente.
Am liebsten würden die Deutschen schon zwischen 60 und 63 Jahren in Rente
Wenn es um ein angemessenes Renteneintrittsalter geht, befinden sich die Deutschen der Umfrage zufolge nicht unbedingt auf Linie der gegenwärtigen Rentenpolitik: Nur eine Minderheit von 15 Prozent hält die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters auf 67 Jahre für richtig – und mehr noch: Über ein Drittel der Befragten ist sogar der Ansicht, dass das Renteneintrittsalter gesenkt werden sollte, wenn das Rentenniveau stabil bleibt.
„Vor allem Jüngere unter 30 Jahren fordern eine Senkung“, berichtet die TeamBank. Gefragt nach ihrem Wunsch-Renteneintrittsalter antworten die meisten Deutschen so: Zwischen 60 und 63 Jahren.
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