Deutsche Börse in Frankfurt: Die Aktienmärkte unterlagen in der Corona-Krise starken Schwankungen. © picture alliance/dpa | Arne Dedert
  • Von Hannah Dudeck
  • 11.06.2020 um 13:18
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Die meisten Bundesbürger wollen trotz der Corona-Krise einer Studie zufolge nichts an ihrem Spar- und Konsumverhalten ändern. Das Auf und Ab an den Aktienmärkten hat Sparer kaum beeindruckt.

Mehrheit sieht finanzielle Zukunft positiv

Trotz der Krise glauben zudem knapp drei Viertel der Befragten, dass sich die finanzielle Situation in ihrem Haushalt in den kommenden sechs Monaten nicht ändert. 12 Prozent rechnen mit einer Verbesserung, das sind allerdings nur noch halb so viele wie im Vorquartal (23 Prozent). Auch die Zahl derer, die von einer Verschlechterung ausgehen, hat sich im Vergleich zum Vorquartal verdoppelt. Sie liegt nun bei 16 Prozent, aber damit noch unter dem Wert zu Zeiten der Finanzkrise. Noch mehr Pessimisten gab es nur im vierten Quartal 2002, direkt nach der geplatzten Dotcom-Blase. Damals rechneten sogar 32 Prozent mit einer Verschlechterung der eigenen finanziellen Situation, wie die Grafik zeigt.

„Dass sich die Corona-Krise auf die Stimmung der Anleger auswirken würde, war abzusehen“, sagt Gay. Positiv stimme aber, dass die Mehrzahl der Befragten von stabilen finanziellen Verhältnissen im eigenen Haushalt ausgehe und kaum Änderungsbedarf beim Sparverhalten sehe.

Dennoch wird uns die Krise nach Einschätzung der Befragten noch länger begleiten: Mit 55 Prozent rechnen mehr als die Hälfte der Befragten damit, dass die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie in zwei bis drei Jahren überwunden sind. Ein Drittel (37 Prozent) geht davon aus, dass das mehr als drei Jahren dauern wird.

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Hannah Dudeck

Hannah Dudeck arbeitete von April bis Juni 2020 als freie Redakteurin für Pfefferminzia.

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