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  • Von Redaktion
  • 07.10.2013 um 17:25
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Kunden zwischen 20 und 29 Jahren haben weniger Interesse an Versicherungsthemen und besitzen weniger Verträge als ältere Semester. Warum sie für Vermittler trotzdem interessant sind und wie Versicherer diese Zielgruppe für sich gewinnen können.

Die 20- bis 29-Jährigen besitzen im Schnitt nur 3,7 Verträge. Das sind deutlich weniger als ältere Versicherungskunden oder die Gesamtbevölkerung im Ordner haben. Das zeigt eine Studie des Markforschungsinstituts Yougov unter 8.000 Angehörigen der sogenannten Generation Y.

Ein bis drei Neuabschlüsse in zwei Jahren

Dass ihr Nachholbedarf in Sachen Versicherungen groß ist, scheint der Generation Y klar zu sein. Laut Studie ist die Anzahl der Neuabschlüsse in dieser Gruppe sehr hoch. So haben 43 Prozent der Befragten in den vergangenen zwei Jahren ein bis drei Verträge abgeschlossen; 4 Prozent sogar vier und mehr. Damit stellen die Unter-30-Jährigen eine attraktive Zielgruppe für Versicherungsvermittler dar.

Auf der anderen Seite stellen die jungen Leute die Versicherungsgesellschaften aber auch vor Probleme. So fühlen sich viele Kunden unter 30 beim Thema Versicherungen überfordert. Grund ist sowohl das mangelnde Wissen als auch die Gleichgültigkeit oder sogar Abneigung, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Eine Lösung könnte hier eine einfache und klare Sprache sein, meint Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter der Finanzmarktforschung bei Yougov.

Nur aufs Internet setzen bringt nichts

Stärker aufs Internet zu setzen, um junge Kunden zu gewinnen, ist dagegen nicht zielführend. Denn was Vertriebswege betrifft, zieht die Generation Y persönliche Kontakte dem Internet-Abschluss vor. So steht der Besuch im Büro oder der Geschäftsstelle einer Versicherung mit 83 Prozent an erster Stelle der bevorzugten Vertriebswege. Es folgt der Vertreterbesuch zuhause (70 Prozent). Der Abschluss im Internet folgt abgeschlagen mit 43 Prozent.

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