Karsten Eichmann ist Chef der Gothaer ©
  • Von Redaktion
  • 03.11.2014 um 13:08
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Eine aktuelle Studie zur Rente in Deutschland zeigt, dass sich die Bundesbürger hier Reformen wünschen. Und dass sie bereit sind, länger zu Arbeit. Der Grund ist dabei nicht das liebe Geld, sondern Spaß an der Arbeit.

Die meisten Deutschen wissen, dass sie sich auf massive finanzielle Einbußen im Alter einstellen müssen. Ihre Hauptsorge ist das allerdings nicht. Pflegedürftigkeit, Verlust an Selbständigkeit und Krankheit – vor diesen Situationen haben 63, 61 und 58 Prozent der Befragten die größte Angst, wenn sie sich mit dem Alter beschäftigen. Das Nicht-Ausreichen der Rente kommt „nur“ auf 47 Prozent. Das zeigt die aktuelle Studie zum Thema „Rente, Reformen und Zukunftsängste 2014“, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Gothaer Versicherung durchgeführt hat.

Eine große Mehrheit spricht sich für Reformen bei der gesetzlichen Rente aus. Während die Rente mit 63 zwar von einer knappen Mehrheit (56 Prozent) für vertretbar gehalten wird, könnten sich 58 Prozent vorstellen, länger als bis zum 65. Lebensjahr zu arbeiten. Grund: Der Spaß an der Arbeit steht mit 77 Prozent weit vor finanziellen Gründen mit 60 Prozent an der Spitze. Die Menschen wünschen sich statt eines starren Renteneintrittsalters einen flexiblen Übergang ins Rentendasein.

„Ein wichtiger Reformansatz, den immerhin 53 Prozent der Bürger befürworten, ist die Einführung einer obligatorischen betrieblichen Altersvorsorge. Aber aus unserer Sicht bedarf es noch tiefgreifenderer Veränderungen hin zu einem zumindest zu einem Teil kapitalgedeckten System“, sagt Karsten Eichmann, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Versicherungen so Eichmann weiter.

43 Prozent der Befragten meinen, sie müssten mehr private Vorsorge betreiben. Bei 77 Prozent der Befragten ist fehlendes Geld der Hauptgrund dafür, dass sie es nicht tun. Bei denen, die vorsorgen, ist die private Lebensversicherung immer noch das beliebteste Produkt. 47 Prozent setzen auf diese Vorsorgeform, Immobilien folgen mit 40 Prozent an zweiter Stelle.

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