Neu entstandene Wohnung in der Hamburger Hafencity: Vor allem die Hansestadt gilt als teures Pflaster, wenn es um Wohneigentum geht. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 11.08.2017 um 15:14
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Eigentumswohnungen sind teuer – besonders in Großstädten. Und das wird wohl auch in Zukunft so bleiben. Trotzdem sehen die Deutschen Immobilien nach wie vor als gute Altersvorsorge, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Sieben von zehn Deutschen glauben, dass die Preise für Wohneigentum in Großstädten auch in Zukunft weiter steigen werden. Zudem erwarten rund zwei Drittel, dass Wohnraum in Ballungsgebieten in den nächsten drei bis fünf Jahren knapper wird.

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Das geht aus der Umfrage „Die Sicht des Immobilienmarktes“ hervor, für die die PSD Bank Nord 1.005 Deutsche im Alter von 35 bis 54 Jahren befragt hat.

Trotzdem sehen laut der Umfrage mehr als die Hälfte der Bundesbürger (58 Prozent) die eigene Immobilie nach wie vor als gute Altersvorsorge an.

Vor allem denken sie dabei an den Vorteil, keine Miete mehr zahlen zu müssen. Auch finden es viele besser, vom Vermieter unabhängig zu sein, oder sie haben einfach Freude an ihren eigenen vier Wänden. 

Das Problem:

Der Durchschnittspreis für eine Eigentumswohnung in Hamburg liegt aktuell bei rund 4.700 Euro pro Quadratmeter. In München sind es sogar etwas mehr als 7.000 Euro pro Quadratmeter. 

Diese hohen Preise sind es, die viele Deutsche aktuell vom Wohnungskauf abhalten. 46 Prozent fürchten zu hohe Nebenkosten bei Bau oder Erwerb, beispielsweise durch Steuern oder Maklergebühren. 53 Prozent fehlt es an Eigenkapital, um eine Immobilie zu bauen oder zu kaufen.

Knapp die Hälfte der Befragten glaubt, dass sich immer mehr Menschen das Leben in der Stadt in den kommenden drei bis fünf Jahren nicht mehr leisten können und am Stadtrand beziehungsweise auf dem Land leben werden. 

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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