Ein Viertel der Deutschen unter 50 wollen sich eine Immobilie kaufen. © Panthermedia
  • Von
  • 20.03.2017 um 08:50
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 01:55 Min

Zwei Drittel der Deutschen finden, dass sich die eigene Wohnung oder das eigene Haus grundsätzlich lohnen. Tatsächlich leben aber nur 46 Prozent im Eigenheim, zeigt eine aktuelle Studie. Und das, obwohl sieben von zehn Regionen in Deutschland bezahlbar seien.

„Die Studie zeigt, dass in großen Teilen Deutschlands Wohneigentum erschwinglich ist. Umso wichtiger ist es, dass die Politik auch weiter den richtigen Rahmen für bezahlbaren Wohnraum setzt“, sagt Uwe Sterz, Vorstandsmitglied des Verbands der Sparda-Banken. Für die Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland 2017“ haben das Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult (IW Consult) und das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) 1.441 Personen befragt.

Danach investieren Käufer in Deutschland im Schnitt 242.000 Euro in eine Immobilie. Das sind etwa sechs Jahresnettoeinkommen eines deutschen Durchschnitthaushalts. Erschwingliche Immobilien sind im Mittel 126 Quadratmeter groß, in den Großstädten hört es aber bei 100 Quadratmetern auf. Eine Immobilie gilt laut Studie erschwinglich, wenn ihr Preis dem durchschnittlichen Investitionsvolumen, also 242.000 Euro, entspricht. Der Quadratmeter Eigenheim kostet in Deutschland im Mittel knapp 2.000 Euro.

In München gibt es am wenigsten Platz für’s Geld

In den Metropolen wie München sind die Wohnungen für das Investitionsvolumen in Höhe von 242.000 Euro mit 44 Quadratmetern am kleinsten. In Berlin (98 Quadratmeter) und Köln (88 Quadratmeter) bekommt man wesentlich mehr Platz für sein Geld.

Unter den mittelgroßen Städten Deutschlands ist für 242.000 Euro die größte Wohnfläche im Osten Deutschlands in Chemnitz (261 Quadratmeter) zu bekommen. Im Westen Deutschlands gibt es die größten erschwinglichen Wohnungen in Gelsenkirchen (190 Quadratmeter).

Ab 30 Kilometer ist mit dem Pendeln Schluss

Etwa jeder achte Deutsche lebt in einer der sieben Metropolen Deutschlands. Viele, die keine passende erschwingliche Immobilie in der Großstadt finden, suchen im Umland. Die repräsentative Umfrage der Sparda-Studie ergab, dass die meisten Deutschen nicht weiter als 30 Kilometer vom Eigenheim zum Arbeitsplatz pendeln wollen.

autorAutor

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“

Skip to content