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- 20.03.2017 um 08:50
Pendler in Berlin müssen für erschwingliches Wohneigentum 15 Kilometer weit pendeln. In der Bundeshauptstadt liegt der Quadratmeterpreis im Mittel bei 2.430 Euro. Hamburger müssen mit 18 Kilometer noch etwas weiter raus, dort kostet der Quadratmeter durchschnittlich 3.474 Euro.
Außerhalb der Metropolen sieht es besser aus: Sieben von zehn Regionen in Deutschland seien bezahlbar und wertstabil, heißt es in der Studie. Das heißt, dass die Quadratmeterpreise seit 2005 nicht gefallen sind und ein durchschnittliches Eigenheim mit einer Zahlung von höchstens 30 Prozent des Jahreshaushaltseinkommens nach 20 Jahren abbezahlt werden kann.
Viele Bundesbürger planen den Hauskauf
Nur 46 Prozent der Deutschen leben nach eigenen Angeben in einem Eigenheim. Doch jeder vierte Mieter in Deutschland unter 50 Jahren plant den Kauf einer eigenen Immobilie (26 Prozent). In der Altersgruppe zwischen 31 und 40 Jahren haben gut ein Drittel Kaufabsichten (35 Prozent).
Die häufigsten Gründe gegen den Kauf sind längerfristige finanzielle Risiken (61 Prozent) sowie die hohen Kosten (54 Prozent).
Niedrige Zinsen spielen keine große Rolle mehr
Bei einem Investitionsvolumen von 242.000 Euro müssen Käufer heute 58.000 Euro weniger Zinsen zahlen als noch vor rund zehn Jahren. Bei den Deutschen, die jünger als 50 Jahre sind, verliert das Niedrigzinsniveau beim Immobilienkauf aber an Bedeutung: 2013 gaben noch 33 Prozent von ihnen an, den niedrigen Kreditzinsen kritisch gegenüberzustehen, in diesem Jahr liegt der Anteil schon bei 39 Prozent.
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