Wie viel mag wohl herauskommen, wenn man die drei Komponenten kombiniert? Die Lösung gibt es wieder im Text. © Pfefferminzia
  • Von Andreas Harms
  • 31.01.2022 um 15:24
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lesedauer Lesedauer: ca. 03:55 Min

Wer nicht möchte, dass die Inflation über Jahre die Sparraten auffrisst, der lässt sich eine Dynamik in den Vertrag schreiben. Wir zeigen in einem Modell, was das mit Sparrate, Vermögen und Ablaufleistung macht. So viel vorab: Es ist eine ganze Menge.

Lassen wir nun also die Inflation an den angesammelten Guthaben nagen. Die folgende Grafik zeigt in heutiger Kaufkraft, wie viel sich über die Jahre mit Dynamik bei 2 Prozent Inflation ansammelt. Die gepunkteten Linien verstehen sich wieder ohne Dynamik.

Reales Altersvorsorge-Vermögen bei Sparrate mit Dynamik aber 2 Prozent Inflation

Somit wird es jetzt ziemlich hart, denn wir lassen die Inflation nun auf ein unangenehmes Niveau steigen. Wir erinnern uns: Als wir in der vorherigen Geschichte ohne Dynamik den jährlichen Kaufkraftverlust mit 5 Prozent ansetzten, ergab sich ein trauriges Bild. Bei 3 Prozent Rendite entstand ein realer Verlust und so richtig nach Altersvorsorge sah das Ergebnis dann nicht mehr aus.

Nun ja, den Verlust können wir bei so einer schwachen Rendite auch mit Dynamik nicht verhindern. Aber immerhin können wir dafür sorgen, dass die Sparraten real betrachtet nicht ganz so heftig schwinden. Also Ring frei für die Abschlussgrafik (die senkrechte Skala haben dabei so gelassen wie in der vorherigen Grafik):

Ein Sparplan mit 3 Prozent Dynamik, 3 beziehungsweise 6 Prozent Rendite und 5 Prozent Inflation

Reales Altersvorsorge-Vermögen bei Sparrate mit Dynamik aber 5 Prozent Inflation

Fazit zur Dynamik:
  • Wer verhindern will, dass Inflation die monatlichen Beiträge zerfrisst und die Altersvorsorge somit empfindlich schwächt, lässt sich eine Dynamik in den Vertrag schreiben.
  • Die Dynamik hält den Beitrag zumindest ungefähr auf der Höhe der Zeit. Eine kraftvolle Rendite kann aber auch sie nicht ausgleichen.
  • Wer verhindern will, dass die eingezahlten Beiträge im Vertrag an Wert verlieren, benötigt neben der Dynamik gewinnträchtige Anlagen.

Im dritten und finalen Teil unserer Rechen-Serie nehmen wir die zusammengesparten Guthaben und verrenten sie. Natürlich mit unterschiedlichen Renditen und … tataaaaa … Inflation. Sie finden die komplette Rechnung hier.

autorAutor
Andreas

Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

kommentare
Wilfried Strassnig Versicherungsmakler
Vor 3 Jahren

Wir gehen von 3%aus! Sowas können nur Weltfremde formulieren. Makler die VOLL HAFTEN begebe sich auf sehr dünnes Eis. Bei ca. 6% Garantiekosten+geschönt berechneten 3% Inflation sind 0% sehr positiv. Null Prozent mit Dynamik und Förderung, ergibt GARANTIERT keine Gewinne. So schaffen selbst Sparwillige NIEMALS, ausreichende Zukunftsvorsorge. Mit unseren ca. 9% bis 15% sogar sicherer als mit Festgeld. Vorstände sollten sich schnell melden, bevor es Sundar Pichai macht…..

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Wilfried Strassnig Versicherungsmakler
Vor 3 Jahren

Wir gehen von 3%aus! Sowas können nur Weltfremde formulieren. Makler die VOLL HAFTEN begebe sich auf sehr dünnes Eis. Bei ca. 6% Garantiekosten+geschönt berechneten 3% Inflation sind 0% sehr positiv. Null Prozent mit Dynamik und Förderung, ergibt GARANTIERT keine Gewinne. So schaffen selbst Sparwillige NIEMALS, ausreichende Zukunftsvorsorge. Mit unseren ca. 9% bis 15% sogar sicherer als mit Festgeld. Vorstände sollten sich schnell melden, bevor es Sundar Pichai macht…..

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