- Von Juliana Demski
- 10.10.2017 um 13:26
Ein sinkendes Rentenniveau, der demografische Wandel, niedrige Zinsen und wenig Innovation seitens der Politik – viele Bundesbürger sind in Sachen Altersvorsorge nicht gerade optimistisch unterwegs. Laut des aktuellen „Vorsorgeatlas Deutschland“ der Kapitalanlagegesellschaft Union Investment in Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg steht das Rentensystem hierzulande aber gar nicht so schlecht da. Um die private Vorsorge kommen die Deutschen aber trotzdem nicht herum.
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Aber von vorn:
Über die gesetzliche Rentenversicherung etwa erhalten die Versicherten im Schnitt eine monatliche Rente von 1.070 Euro, was einer Quote von rund 48 Prozent des letzten Bruttoeinkommens entspricht.
Je nach Alter gibt es hierbei aber deutliche Unterschiede: Während die 50- bis 65-Jährigen mit einer Quote von 64,1 Prozent arbeiten können, kommen die 20- bis 34-Jährigen nur auf 38,6 Prozent. Sie benötigen laut Union Investment daher etwa 800 Euro zusätzlich pro Monat, um ihren Lebensstandard im Alter zu sichern. Und das schaffen sie nur mit einer zusätzlichen privaten Altersvorsorge.
Unterschiede gibt es übrigens auch regional gesehen:
Die Menschen in den östlichen Bundesländern können im Schnitt 53,4 Prozent ihres letzten Einkommens mit der gesetzlichen Rente ersetzen. In Süddeutschland sind es dagegen weniger als 48,0 Prozent. Ein Grund hierfür: Die Gehälter liegen in den wirtschaftlich starken Gebieten Süddeutschlands höher als im Osten. Also ist auch die Lücke entsprechend größer.
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