- Von Redaktion
- 24.11.2015 um 10:35
Pfefferminzia: Was spricht trotz steigender Beiträge noch für die PKV?
Werner Gremmelmaier: Im Vergleich zur GKV ist in den Steigerungen der PKV auch eine höhere Bildung von Alterungsrückstellungen enthalten. Mit derzeit 202 Milliarden Euro kapitalgedeckten Alterungsrückstellungen ist die PKV hier besser aufgestellt als die GKV, die gar keine Rücklagen gebildet hat. Zudem haben PKV-Versicherte vertraglich garantierte Leistungen und sind keinem Reformrisiko mit Leistungskürzungen ausgesetzt.
Gibt es auch im Alter Kostenvorteile?
Ja. Ab dem 60. Lebensjahr entfällt der gesetzliche Beitragszuschlag in der PKV. Mit Ruhestandseintritt wird zudem das Krankentagegeld nicht mehr benötigt. Ab dem 80. Lebensjahr werden angesammelte Mittel aus dem gesetzlichen Alterszuschlag zur Beitragssenkung verwendet. Es kommen Beitragsentlastungstarife hinzu: Im Hinblick auf einen womöglich noch nicht ausgeschöpften Arbeitgeberzuschuss und Steuervorteile ist dies ein sehr attraktiver Beratungsansatz.
Und wie sieht das Potenzial bei Zusatzversicherungen aus?
Nach Umfragen ist jeder Dritte bereit, dort bis zu 40 Euro pro Monat zu investieren. Unser neues dreistufiges Konzept zur ambulanten Zusatzversicherung ist als Highlight mit nur einer Gesundheitsfrage abschließbar. Und wir bieten Tarife für junge Leute mit reduziertem Startbeitrag und Zahnzusatztarife ohne Gesundheitsfragen. In vielen Tarifen sind auch Optionen für einen späteren Folgeabschluss ohne erneute Gesundheitsprüfung enthalten.
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