Markus Faulhaber, Vorstandschef bei der Allianz Leben © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 07.07.2017 um 15:52
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Über viele Jahre hinweg war die Lebensversicherung das wohl beliebteste Anlageprodukt der Deutschen. Seit den 90er-Jahren gibt es mehr Verträge als Bürger im Land – nun ist die Zahl der Policen allerdings etwas gesunken. Für die Versicherer bedeute das: „Neue Produkte müssen her“ – so lautet zumindest die Einschätzung eines Medienberichts.

Mehr Verträge als Bürger im Land; und das über Jahrzehnte hinweg – die Rede ist von Deutschlands liebster Anlage in Sachen private Vorsorge: der Lebensversicherung.

Doch nun wendet sich das Blatt: Waren es 2015 noch 86,7 Millionen Verträge allein bei Lebensversicherungen, so sank die Zahl im abgelaufenen Jahr um 1,8 Prozent auf rund 85 Millionen Verträge, berichtet das Handelsblatt.

Für die Branche heißt das: Die Bürger wollen offenbar etwas Neues.

„Wer Menschen für Altersvorsorge gewinnen will, muss sie nach deren Bedürfnissen gestalten“, zitiert das Wirtschaftsblatt Markus Faulhaber, Vorstandschef beim Marktführer Allianz Leben.

Garantiezins hat ausgedient

Heißt: Weg vom Garantiezins, hin zu einer renditeorientierten Variante. Ein Beispiel wären Fonds. Bei der Allianz etwa zeigten Privatkunden im vergangenen Jahr ohnehin nur noch wenig Interesse an der klassischen Lebensversicherung mit Garantiezins (weniger als 10 Prozent).

Gleichwohl stehe Sicherheit weiter hoch im Kurs. Drei von vier Kunden, die eine kapitalmarktorientierte Variante wählten, legten Wert auf einen 100-prozentigen Beitragserhalt, schreibt das Handelsblatt.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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