Alte Wasserleitung tropft: Lecks können teuer werden © picture alliance / Zoonar | Martin Köbsch
  • Von Andreas Harms
  • 17.07.2024 um 13:01
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Ein finnischer Spezialist für Wasserdaten hat ausgewertet, wie viel Wasser durch undichte Stellen verloren geht. Bemerkenswert ist vor allem der Unterschied zwischen Wohn- und Gewerbeimmobilien.

Ist in einem Privathaushalt eine Wasserleitung undicht, werden jede Minute bis zu 1,7 Liter Wasser verschwendet. Das berichtet der finnische Wasserdatenspezialist Smartvatten in seinem „Annual Water Report“. Darin geht er auch auf weitere teure Details ein.

Im Jahr 2023 ging über jedes Leck über alle Objektarten hinweg im Durchschnitt 25 Kubikmeter Wasser verloren. Das sind 25.000 Liter oder auch etwa 140 Badewannen voll.

Wobei die Unterschiede zwischen Gewerbe- und Wohngebäuden enorm sind. Im Gewerbe lag der Wasserverlust bei 37 Kubikmetern, in Wohnhäusern bei „nur“ 11 Kubikmetern.

Und weiter geht es mit Details, die einem zu denken geben können. So hatte jeder zweite Smartvatten-Kunde mit Wohngebäude im Jahr 2023 durchschnittlich ein Leck pro Monat. Bei Geschäftsgebäuden war es nur ein Drittel der Kunden – dafür waren die Lecks 3,4-mal größer.

Aber warum tropft und fließt es so oft unkontrolliert? Smartvatten erklärt: „Alternde Infrastruktur, Korrosion, fehlerhafte Installationen und Umweltfaktoren wie Temperaturschwankungen und Bodenbewegungen können Rohre und Armaturen mit der Zeit schwächen und zu Lecks führen. Außerdem kann hoher Wasserdruck die Rohre übermäßig belasten, was die Wahrscheinlichkeit von Leckagen erhöht.“

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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