Steuerzentrale für das Smart Home: Viele Geräte sind miteinander verbunden und lassen sich zentral steuern © freepik
  • Von Andreas Harms
  • 26.08.2024 um 15:08
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Für viele ist es ein Traum: Kluge Geräte denken mit und unterhalten sich und erleichtern so das Leben oder sorgen für erhöhte Sicherheit. Doch die neue Technik sollte man gut versichern. Einige Möglichkeiten gibt es bereits.

Aber wie bekommt man wirklich alle Smart-Home-Teile umfassend versichert? „Man benötigt entweder eine All-Risk-Deckung, die auch die gesamte Technik einschließt, also Hausrat und Gebäude, oder eine spezielle Haustechnikversicherung“, sagt Achim Finke, Geschäftsführer beim Düsseldorfer Versicherungsmakler Con4b. Doch eine reine Elektronikversicherung für private Nutzer biete kaum noch jemand an. „Früher gab es das mal für Hausgeräte, die zum Neuwert ersetzt wurden. Doch das hatten viele Kunden gnadenlos ausgenutzt. Kaum war ein neues iPhone auf dem Markt, sind die alten ganz plötzlich runtergefallen und zersplittert“, berichtet Finke. 

Mit Con4b bietet er deshalb eine speziell entwickelte Haustechnikversicherung an. Mit im Boot ist ein Konsortium aus fünf Versicherern, meist mit der Gothaer an der Spitze. Finke: „Damit kann man die gesamte Haustechnik oder auch nur einzelne Bereiche der Technik absichern.“

Cyberguard der Inter deckt schon was ab

Makler Rainer Schamberger findet: Je nach Menge und Art der Smart-Home-Geräte reichen in aller Regel die Hausrat- und die Wohngebäudepolice, ergänzt um privaten Cyberschutz. Vor allem Cyberversicherungen hält er bei Privatkunden für hart unterschätzt. Sollte man aber wie er sein ganzes Leben digitalisiert haben, sollte man auf jeden Fall eine private Elektronikdeckung zusätzlich in Betracht ziehen. Für sich und seine Kunden hat er eine Lösung gefunden, wenn auch eine Nummer kleiner: den Cyberguard der Inter für 4,99 Euro im Monat. „Darin ist auch die Hardware enthalten, das reicht normalerweise gut aus“, so Schamberger. 

In der Tat zahlt die Inter bis zu zweimal im Jahr Reparatur- und Wiederbeschaffungskosten von Smart-Home-Geräten. Auch weitere Hardware und Datenrettungsmaßnahmen übernimmt sie, und noch einiges mehr. Gedeckelt ist das Ganze bei 15.000 Euro pro Jahr. Damit lässt sich schon was anfangen. 

Doch ein Haken auch hier: Klassische Defekte und Bedienungsfehler sind nicht mit enthalten. Die Leistungen beziehen sich auf Schäden nach Cyberangriffen oder Betrug im Netz. Aber das ist ja definitiv schon was. 

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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