- Von Manila Klafack
- 05.03.2018 um 14:10
Instagram und Snapchat sind die Netzwerke, die fast ausschließlich von Jüngeren genutzt werden. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es 63 Prozent bei Instagram und 43 Prozent bei Snapchat, bei den 30- bis 49-Jährigen sind es lediglich 22 beziehungsweise 10 Prozent, unter den 50- bis 64-Jährigen sogar nur 13 beziehungsweise 2 Prozent. Facebook zeigt die geringsten Unterschiede zwischen den einzelnen Altersgruppen.
Zwei von drei Social-Media-Nutzern (69 Prozent) gehen davon aus, dass die Menschen in Zukunft noch mehr aus ihrem Leben in den sozialen Netzwerken teilen werden. 44 Prozent meinen, dass Virtual Reality unsere Erfahrung von sozialen Netzwerken grundlegend verändern wird. Knapp ein Drittel (31 Prozent) denkt, dass wir uns schon bald in virtuellen Umgebungen mit Freunden treffen. „Die Entwicklung der Sozialen Netzwerke ist noch lange nicht am Ende“, stellt Bernhard Rohleder fest.
Freiräume in Social Media
Daher fordert er die Politik auf, die Regulierung sozialer Medien zurückhaltend und mit besonderer Sorgfalt und Augenmaß anzugehen: „Im Mittelpunkt staatlichen Handelns muss die Unterstützung der Nutzer stehen, nicht Ge- und Verbote.“ Kinder- und Jugendliche oder Andersdenkende fänden in den Sozialen Netzwerken Freiräume, die ihnen an anderer Stelle oft fehlten.
Eingriffe müssten sich auf jene Fälle beschränken, wo geltendes Recht verletzt werde. Rohleder: „Social Media wird unseren Alltag künftig noch stärker prägen als heute schon. Wichtig ist, dass niemand in den sozialen Netzwerken alleine gelassen wird.“
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