Klarer Fall für die Hausratversicherung: Gefleddertes Fahrrad © Michael Hagn / Pixabay
  • Von Andreas Harms
  • 13.06.2023 um 08:30
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In unserer Serie mit den größten Anbietern auf bestimmten Versicherungsgebieten geht es diesmal um die Hausratversicherung. Welche Anbieter verdienen dort die höchsten Beiträge. Und wie gut rechnet sich das für die einzelnen Versicherer?

Jedes Jahr veröffentlicht das Assekuranz-Forschungsinstitut V.E.R.S. Leipzig seinen Branchenmonitor, in dem es die größten Versicherer auf bestimmten Versicherungsgebieten genauer unter die Lupe nimmt. So macht es das eben auch mit den Anbietern von Hausratversicherungen.

Speziell aus dem „Branchenmonitor 2016-2021 Hausratversicherung“ haben wir die 20 größten Marktteilnehmer im Zweig „Hausrat“ hier in Deutschland herausgesucht. Dabei liegt zwar der Branchenprimus Allianz bei Vertragsanzahl und Beiträgen vorn. Die niedrigsten Schadenquoten fahren aber ganz andere Anbieter ein.

In der folgenden Liste muss man allerdings eine Besonderheit beachten. Die Huk-Coburg erreicht über ihre drei Teile VVaG, Allgemeine und Huk-24 ein gesamtes Prämienvolumen von 263 Millionen Euro – und würde damit auf den 2. Rang vorrücken. In dieser Studie sind die Unternehmen aber nun mal einzeln aufgeführt.

Und hier sind also die größten Hausratversicherer, sortiert nach Bruttoprämien 2021 (in Klammern Zahl der Verträge und Schadenaufwand in Prozent der Bruttoprämien)

  • 1. Allianz: 398 Mio. Euro (2.696.688 Verträge; Schadenquote: 45,1%)
  • 2. Generali Deutschland: 194 Mio. Euro (1.677.654 Verträge; Schadenquote: 53,5%)
  • 3. Provinzial Versicherung: 169 Mio. Euro (1.034.682 Verträge; Schadenquote: 88,8%)
  • 4. Axa: 163 Mio. Euro (1.214.143 Verträge; Schadenquote: 72,7%)
  • 5. R+V Allgemeine: 143 Mio. Euro (1.129.749 Verträge; Schadenquote: 81,5%)
  • 6. Huk-Coburg VVaG: 137 Mio. Euro (1.483.112 Verträge; Schadenquote: 62,0%)
  • 7. LVM: 133 Mio. Euro (956.478 Verträge; Schadenquote: 51,1%)
  • 8. Ergo: 122 Mio. Euro (931.988 Verträge; Schadenquote: 51,0%)
  • 9. DEVK Allgemeine: 120 Mio. Euro (1.028.630 Verträge; Schadenquote: 56,0%)
  • 10. Württembergische: 104 Mio. Euro (747.489 Verträge; Schadenquote: 65,3%)
  • 11. Debeka Allgemeine: 100 Mio. Euro (821.901 Verträge; Schadenquote: 50,0%)
  • 12. Huk-Coburg Allgemeine: 94 Mio. Euro (1.113.171 Verträge; Schadenquote: 49,4%)
  • 13. VGH Landschaftliche Brandkasse: 89 Mio. Euro (465.536 Verträge; Schadenquote: 26,8%)
  • 14. Gothaer Allgemeine: 84 Mio. Euro (692.010 Verträge; Schadenquote: 61,1%)
  • 15. HDI Versicherung: 76 Mio. Euro (569.834 Verträge; Schadenquote: 57,9%)
  • 16. Bayerischer Versicherungsverband: 63 Mio. Euro (561.710 Verträge; Schadenquote: 32,1%)
  • 17. SV Gebäudeversicherung: 60 Mio. Euro (533.828 Verträge; Schadenquote: 49,7%)
  • 18. Die Haftpflichtkasse: 52 Mio. Euro (521.210 Verträge; Schadenquote: 74,2%)
  • 19. Basler Sachversicherung: 47 Mio. Euro (320.278 Verträge; Schadenquote: 73,2%)
  • 20. Ammerländer Versicherung: 46 Mio. Euro (723.383 Verträge; Schadenquote: 56,0%)

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Andreas Harms

Andreas Harms schreibt seit 2005 als Journalist über Themen aus der Finanzwelt. Seit Januar 2022 ist er Redakteur bei der Pfefferminzia Medien GmbH.

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