- Von Juliana Demski
- 05.09.2017 um 12:34
Die Sprachassistentin Alexa des Online-Händlers Amazon soll der Zurich bald beim Vertreiben von Versicherungsprodukten helfen.
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Stellenabbau bei Zurich geht weiter
Genauer: beim Vertreiben von Hausratpolicen. Nennen die Kunden dem Gerät Maße und Daten des Hauses oder der Wohnung, kommt die passende Police zusammen – so der Plan.
Gegen Ende des Jahres sollen sich interessierte Alexa-Besitzer bereits die nötige Anwendung „Skill“ im Amazon-Store herunterladen können, berichtet das Handelsblatt.
Der Schritt ist ein Baustein in der Digitalisierungsstrategie des Versicherers. Rund 50.000 Geschäftsvorfälle und 30.000 Glasschadenvorgänge werden laut Aussagen des Vorstandschefs Marcus Nagel jährlich durch Software-Roboter vollautomatisch abgewickelt.
„Durch die digitale Transformation werden viele Aufgaben wegfallen. Es ist jedoch schwer einzuschätzen, welche Stellen noch abgebaut werden“, so Nagel. Bereits 2016 hatte Zurich entschieden, dass bis Ende des kommenden Jahres 859 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Auch ist der Versicherer künftig nur noch an zwei (Köln und Frankfurt) statt bisher fünf Standorten präsent.
Trotzdem sieht der Vorstandsvorsitzende der Zurich auch Potenzial:
„Ich glaube, dass die Digitalisierung auch neue Aufgaben schafft. Denn jemand muss die digitalen Lösungen programmieren und aktualisieren“, erklärt Nagel. So könnten sich die gestrichenen und neuen Stellen wieder ausgleichen.
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